Im Spiel ‘Gunman Clive’ erlebst du einen gut animierten Sidescroller. Lass den Revolver knattern! (€ 1,59)
Gunman Clive startet ohne viel vorbereitende Handlung: Der Protagonist findet sich in einer im Comicstil gehaltenen Wildwestlandschaft wieder. Er hat eine Pistole in der Hand und trifft bald auf den ersten schwarz gekleideten bösen Buben.
Der tut das, was schwarz gekleidete Fieslinge tun – dem Spieler bleibt nichts anderes übrig, als ihn kurz und schmerzvoll unter die Erde zu bringen. Damit ist das Spielkonzept hinreichend beschrieben. Als nächster Gegner steht eine kaum sichtbare Quietschente am Programm. Allerdings: Die Prärie ist nicht einmal in Gunman Clive unendlich – nach einigen Sekunden trifft man auf das erste Gebäude, auf dem sich frecherweise ein Gegner verschanzt hält. Er ist insofern schwierig zu erlegen, als man einige Zeit braucht, um auf den Kniff zu kommen: Wenn man die Jump-Taste gedrückt hält, springt der Protagonist wesentlich höher.
Nachdem man einige Gegner erledigt hat, bekommt man das erste Waffen-Upgrade. Dieses kann man gut brauchen, denn irgendwann trifft man mit Sicherheit auf einen der überdimensionalen Endgegner, die dem Spieler viel Konzentration abfordern. Und das ist noch nicht alles – in späteren Levels steht sogar ein kleiner Ausflug in den Weltraum an.
Die technische Implementierung des Spiels überzeugt: Die schon in der Einleitung gelobte Grafik ist sehenswert, die ruhige Hintergrundmusik passt gut ins Gesamtbild. Die Steuerung ist fast perfekt gelungen, da das Entwicklerteam auf Experimente verzichtet hat – ein Steuerkreuz und zwei Buttons sind alles, was man braucht, um das kleine Männchen durch die Prärie zu treiben.
Gunman Clive fasziniert durch den scharfen Kontrast zwischen der gemächlich-lieblichen Comicdarstellung und der durchaus schwierigen Spielmechanik. Wer klassische Side Scrollers mag, wird Gunman Clive lieben – anders als in Chicken Bandit entscheidet hier nämlich der Spieler, wann er sich weiterbewegt.
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