Bomber, Jäger und Kampfroboter eines nicht namentlich benannten Gegners bedrohen deine Umgebung. Du hast die Aufgabe, das Schlimmste zu verhindern. (2,49 Euro)
Was normalerweise in eine langweilige Ballerei ausartet, ist hier dank einer kleinen Besonderheit sehenswert. Deine reale Umgebung wird nämlich zur Arena – egal wo du wohnst, du darfst deine Terrasse oder deine Wohnung vor Eindringlingen verteidigen.
Dazu verwendest du die Kamera deines Telefons. Im Zusammenspiel mit dem Accelerometer liefert sie Informationen über die Position deines Smartphones – wenn du dein Telefon im Raum bewegst, so verschiebt sich auch das Fadenkreuz. Zum Abfeuern deiner Waffe musst du dann nur mehr auf den Bildschirm tippen – und mit etwas Glück wandert dein Gegner über den Jordan.
Während die Anfangsgegner nur über deine Position fliegen, bekommst du es in späteren Missionen auch mit zurückschießenden Feinden zu tun. Erfreulicherweise bist du diesen nicht schutzlos ausgeliefert – diverse Power-ups versorgen dich mit Spezialmunition, die aber von der Stückzahl her begrenzt ist.
Leider funktioniert die Engine im Moment noch mehr schlecht als recht. Wenn du einen Screenshot anfertigst oder einen Anruf entgegennimmst, so darfst du nicht mehr weiterspielen – die Umgebung erscheint zwar weiterhin, die Steuerelemente sind aber nicht mehr sichtbar.
Abgesehen davon bietet das Programm wenig Anlass zur Kritik. Die nur mit Kopfhörern mögliche 3D-Sound-Funktion sorgt für Tiefgang, die elektronische Musik ist absolut hörenswert.
Territory Defense ist mit Sicherheit noch nicht voll ausgereift – das Spiel hat noch zu viele Bugs, um Spaß zu machen. Trotzdem verdient es schon alleine aufgrund der innovativen Umsetzung eure Aufmerksamkeit: Wer dieses Game in einer Bar oder einem Club auspackt, steht mit Sicherheit im Mittelpunkt der Menge. Die Hintergrundmusik verdient aufgrund ihrer Qualität eine weitere Erwähnung.
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