Bridge Architect

Beweise dich als Brücken-Architekt und baue stabile und hochwertige Brücken. (kostenlos)

Wir haben ja schon viele Berufe ausprobiert, angefangen vom Tellerwäscher bis hin zum Programmierer, aber Brückenbauer ist auch für uns völliges Neuland. Und wenn nun jemand vorschnell denkt, dass dies doch gar nicht so schwer sein kann, dann sei ihm gesagt, dass er gewaltig irrt.

Ich weiß ja nicht, wie herausfordernd der Beruf im realen Alltag ist, in der virtuellen Umgebung gibt es da schon einige große Nüsse zu knacken.

Bridge Architect nennt sich die App, die einem alles an räumlichem Vorstellungsvermögen und statischem Wissen abverlangt, was man als durchschnittlich begabter Möchtegern-Architekt eben so mitbringt. Es geht darum, aus einzelnen Stahlträgern eine Brücke zu bauen und sie so zu verstreben, dass sie nicht einstürzt, wenn sie einer Belastungsprobe ausgesetzt wird.

Ein Spiel für Tüftler

Hält die Brücke den Belastungen nicht stand ist das Level verloren.

Gesagt, getan. Die Teile haben jeweils eine maximale Länge, die dummerweise kürzer ist, als einem lieb und der Übergang breit ist. Also muss man die Einzelteile aneinanderreihen und dann durch Querstreben so abstützen, dass das Bauwerk auch bei Belastung nicht gleich in sich zusammenfällt. Die ersten der insgesamt 18 Levels sind ja noch einfach, wenngleich ohne Übung auch hier etwas Tüfteln angesagt ist. Immerhin hat man nicht unendliche viele Teile zur Verfügung. Der Auftraggeber der Brücke hat sich im Vorfeld so seine Gedanken gemacht und die Teile limitiert, um Kosten zu sparen.

Die Bedienung ist wesentlich einfacher als das richtige Aneinanderreihen der Elemente, mit einem Fingertipp verankert man einen Träger und mit dem Finger zieht man in hernach in die gewünschte Richtung. Am Ende verankert man dort den nächsten Teil und so fort. Ein Rückgängig-Button hilft, falsche Entscheidungen zu annullieren und sollten es mal gar zu viele Elemente sein, die man entfernen muss, dann wählt man das Entfernen-Werkzeug.

Nach erfolgreich abgeschlossenem Level lässt sich das nächste Freischalten.

Probe auf’s Example

Irgendwann einmal hat man die Brücke fertig und ist natürlich felsenfest davon überzeugt, dass da eine ganze Büffelherde drüber laufen kann. Eine Büffelherde vielleicht, aber kein tonnenschwerer LKW. Oder doch? Das Antippen des Simulationsbuttons bringt Gewissheit. Entweder die Eisenbahn oder ein LKW machen den Belastungstest. Die Brücke schwankt gewaltig! Aber ist das nicht genaugenommen ein gutes Zeichen? In den ersten Versuchen leider nicht, und die Zugmaschine fällt viel zu oft krachend von der Brücke. Der spitze Hilfeschrei des Fahrers geht durch Mark und Bein, also zurück in den Konstruktionsmodus und alles besser gemacht. Mit fortschreitenden Leveln werden die Übergänge immer weiter, dafür kommen aber auch Stahlseile als Baumaterial hinzu. Einfacher wird´s dadurch nicht.

Fazit

Ein anspruchsvoller Zeitvertreib, der für einige Zeit viel Abwechslung bietet. Optisch recht ansprechend, lediglich die Steuerung ist für Boxer und andere Anwender mit tellergroßen Händen kein Spaß. Zwar kann man auch zoomen, aber in diesem Fall mutiert man rasch zum Scheibenwischer.

Video-Review

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Im Hauptmenü wählt man die Levels aus, die man sich nach und nach freispielen muss

Der Reihe nach werden die Streben aneinandergefügt und mit Querstreben verbunden

Du bist noch nicht in der obersten Liga der Brückenbauer angekommen. Dafür gibt´s Blech und Frust