Kami

Kami kommt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt so viel wie Papier. Und tatsächlich hat dieses Flood-Spiel auch mit Papier zu tun, wenn auch nur optisch (0,82 Euro).

Eine mehrfarbige Papierfläche soll in eine einzige Farbe umgewandelt werden, und zwar durch Fluten – also Einfärben – der übrigen Flächen. So kurz das Spielprinzip, so kurz die Erklärung. Allerdings hat die Sache insofern einen Haken, als pro Aufgabe nur eine exakt vorgegebene Anzahl an Zügen, sprich Farbumwandlungen einzuhalten ist.

Hier musst du Farbe bekennen

Wenn die Gesamtfläche aus zwei unterschiedlich gefärbten Teilflächen besteht, ist die Aufgabe schnell erledigt. Eine Fläche anders einfärben – fertig. Du kannst dir dabei sogar aussuchen, welche der beiden Farben du nimmst. Schwieriger wird es schon, wenn zwei Farben in mehreren Teilflächen vorkommen. Denn eine Farbumwandlung findet immer nur solange statt, bis die Farbe auf eine andere trifft. Wandelst du etwa eine rote Insel, die von grüner Fläche umgeben ist, in Grün um, so beschränkt sich diese Farbänderung lediglich auf diese Insel und nicht auf andere rote Inseln der Fläche. Also brauchst du dann schon mehr als zwei Züge.

Und stell dir vor, es kommt noch ein dritte Farbe hinzu! Dann geht es schön langsam ans Eingemachte, zumal auch die Farbflächen mit steigendem Level immer mehr verschachtelt sind.

Neun Aufgaben kannst du in der Free-Version lösen, in der Vollversion sind es 45.

Perfekt oder okay?

Eine Aufgabe lässt sich übrigens „perfekt“ lösen oder so, dass dies „okay“ ist. Perfekt gelöst ist sie, wenn du nicht mehr, als die vorgegebenen Züge benötigst. Brauchst du kaum mehr, gilt sie ebenfalls noch gelöst, das ist also auch okay. Brauchst du aber zu viele, darfst du von vorne beginnen.

Die Entwickler stellen für 82 Cent  – so viel kostet die Vollversion – 45 Aufgaben bereit, die jeweils erst angegangen werden können, wenn die vorige gelöst wurde. Wer nicht sicher ist, ob das Spiel etwas taugt, der weicht auf die Free-Version mit neun spielbaren Leveln aus.

Zwei von fünf Zügen sind bereits aufgebraucht, bleiben nur noch drei Züge um ein einfarbiges Feld zu schaffen.

Fazit

Auf iOS-Ebene wurde das Spiel bereits mehrfach ausgezeichnet. Nicht zu Unrecht, wenngleich wir es lediglich mit einem der vielen Flood-Spiele zu tun haben, die den App-Store bevölkern – ähnlich dem vor kurzem vorgestellten Meltinge. Recht nett sind allerdings die Animationen beim Füllen der Flächen, weil hier einzelne Teilquadrate aus Papier liebevoll gefaltet werden. Der Preis für die Vollversion ist gerade noch akzeptabel, neun Aufgaben für eine Free-Version sind aber nichts anderes als eine Kurz-Demo. Auffällig ist auch, dass das Spiel viel Akku saugt – wieso auch immer.

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