Als Mitarbeiter der Synthetics Corporation ist dein Alter Ego ein ganz kleiner Fisch in einem sehr großen Teich – er verdient sein Geld mit dem Austragen von Pod Racer-Rennen (kostenlos).
Leider ist dieses Leben nicht gerade das, was er sich unter freier und selbstbestimmter Existenz vorstellt. Aus diesem Grund beginnt er schon bald, gegen die allmächtige Firma aufzubegehren.
Für jede gute Rebellion sind Rohstoffe und Waffen erforderlich. Diese verdient man sich am einfachsten, in dem man mit Synthetics zusammenarbeitet – am Anfang des Spiels nimmst du deshalb an Rennen teil, und hältst dich an die vom Auftraggeber vorgegebenen Regeln.
Diese verlangen das Erreichen einer bestimmten Bestzeit, das Vermeiden von Kollisionen und ein zusätzliches und von Level zu Level verschiedenes Sonderziel. Durch das Erfüllen der Jobs schaltest du neue Maps frei, in denen anspruchsvollere Aufgaben warten. Zur Verbesserung der Rundenzeit empfiehlt es sich, Boost-Energie aufzusammeln. Das erledigst du am Effizientesten durch das Durchfahren von Portalen – sobald du drei Tore passiert hast, bekommst du eine weitere Energiekartusche.
Im Laufe der Zeit sammelst du Werkzeugkisten ein. Diese erlauben dir, diverse Aspekte deines Fahrzeugs besser an deine Bedürfnisse anzupassen – unter Anderem bist du dadurch in der Lage, Waffen für das Vehikel zu erwerben und die Zielsysteme zu verbessern.
Ab diesem Zeitpunkt wird das Fluchttier zum Jäger: lästige Gegner müssen nun auch mit Beschuss rechnen, was deine Chancen zum erfolgreichen Bestreiten von Rennen wesentlich steigert. Durch das erfolgreiche Bestreiten von Gefechten gewinnt deine Spielfigur immer mehr Erfahrung. Irgendwann bist du stark genug, um den Kampf mit Synthetics aufzunehmen – am Ende des Titels schaltest du den Zentralrechner des Unternehmens ab und machst dem Spuk somit ein Ende.
Seit dem legendären Podracer-Spiel für den Nintendo 64 gilt es als ungeschriebenes Gesetz der Branche, dass derartige Titel stets mit attraktiver 3D-Grafik erscheinen. Repulze ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme – auf Telefonen mit mindestens zwei Prozessoren sehen die Rennen sehr attraktiv aus. Über die Soundeffekte gibt es ebenfalls keinen Grund zur Klage, da der Hersteller die von der Plattform gebotenen Funktionen sehr geschickt ausnutzt.
Zur Lenkung der Rakete stellt der Entwickler drei verschiedene Vorgehensweisen bereit. Neben der klassischen Lenkung per Accelerometer gibt es auch einen Joystick und eine gestenbasierte Methode. Trotz der Vielzahl an Steuerungsmöglichkeiten bleibt es schwierig, das eigene Fahrzeug immer in der Mitte der Strecke zu halten – die höchst realistische Physikengine sorgt dafür, dass das Vehikel von Zeit zu Zeit ein richtiges Eigenleben entwickelt. Da die Wände der meisten Rennstrecken „glatt“ sind, stellen kleinere Kollisionen allerdings kein Problem dar. Repulze ist ohne IAP-Kauf komplett durchspielbar. Allerdings erlaubt der Entwickler das Überspringen von Rennen – dazu ist ein kleiner Obolus notwendig.
Falls du schon immer ein Fan von gewalttätigen Rennspielen warst, ist Repulze ein Must-have. Der rund drei Euro teure Titel verspricht stundenlanges Spielvergnügen – allerdings ist das Spiel aufgrund des sehr realistischen Flugverhaltens der Fahrzeuge mit Sicherheit nichts für Einsteiger.
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