Normale Tower Defense-Spiele beglücken dich mit einer fix vorgegebenen Anzahl von Gefechten. In diesem Spiel kämpfst du stattdessen mit realen Gegnern um Platz auf der Weltkarte. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)
Nach dem Einloggen findest du dich auf einer hexagonalen Weltkarte wieder. Diese zeigt dir dein Land und die in der Nähe befindlichen Gegner. Im Idealfall haben deine Verteidigungsanlagen alle Angriffe überstanden, weshalb du dich nicht mit der Rückeroberung von verlorenen Gebieten befassen musst. Leider ist es der Praxis oft so, dass du erst einige Nachbarn an ihre Landesgrenzen erinnern musst.
Angriff und Defensive
Die Verteidigungselemente verhalten sich – im Großen und Ganzen – so, wie du es aus anderen Tower Defense-Spielen gewohnt bist. Du errichtest einen von vier Basistürmen an vom Entwickler vorgegebenen Stellen; die einfallenden Creeps werden zu Hackfleisch verarbeitet.
Im Angriffsfall musst du die von einem anderen Spieler errichteten Türme überrennen. Dazu darfst du auf eine Vielzahl verschiedener Soldaten zurückgrreifen, die ihre individuellen Stärken und Schwächen aufweisen. Wer beispielsweise einen Priester mit einem dicken Dämon kombiniert, profitiert zweimal – der Pfaffe hält den in der Fachsprache als „Tank“ bezeichneten Dämonen mit Heilzaubern am Leben.
Technisch sauber
Ambush kommt im hinreichend bekannten Comicstil auf euer Smartphone. Das bedeutet, dass der Titel mit Sicherheit keine Preise für schöne Grafik gewinnt – was auch nicht der Sinn des Games ist. Die genreübliche Steuerung wird durch ein in die ersten Levels eingebautes Tutorial ergänzt, das Quereinsteigern die Grundlagen der Bedienung vorführt.
Fazit
Ambush dürfte das Genre der Tower Defense-Spiele erheblich aufmischen. Dank der im Internet auszutragenden Gefechte bleibt der Titel auch nach einigen Stunden noch interessant. Empfehlenswert!
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