Sie haben die Smartphone Hersteller, die auf das Betriebssystem Android setzen, einmal etwas genauer unter die Lupe genommen. Analysiert wurden alle entsprechenden Endgeräte von Casio, HTC, Huawei, Kyocera, LG, Motorola, Pantech, Samsung und Sony-Ericsson. Man wollte der Frage nachgehen, wie schnell Hersteller Android Updates letzten Endes auf ihre Geräte bringen und das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Unter den Herstellern hat HTC ganz klar die Nase vorne: die Taiwanesen haben 13 Endgeräte mit der aktuellen Android Version 2.3 (Gingerbread) ausgestattet. Bei der Implementierung der Updates zeigen sich auch Hersteller-intern immer wieder Unterschiede. Das HTC EVO 4G, ältestes Smartphone im HTC Portfolio, erhielt ein Upgrade von 2.1 auf 2.3, während das ungefähr gleich alte My Touch 3G Slide bisher nur den Sprung von Version 2.1 auf 2.3 schaffte. Aufholbedarf gibt es für alle anderen Betreiber. Die Grafik zeigt auch, dass zumindest 32 von 61 Android Smartphones mit einer Gingerbread Version ausgestattet sind.
Updates vereinfachen?
Für die schleppenden Aktualisierungen könnte mitunter das umständliche Update Prozedere verantwortlich sein. Da Android eine offene Plattform darstellt, sind am Update-Prozesse mindestens zwei, in machen Fällen sogar drei Parteien beteiligt: Google, Smartphone-Hersteller und Netzbetreiber.
Im Mai dieses Jahres startete man mit der Gründung der Android Update Alliance einen Versuch diesen Vorgang nicht nur einheitlicher, sondern auch einfacher zu gestalten. Amerikanische Hersteller und Mobilfunker schlossen sich freiwillig mit Google zusammen, um die Verfügbarkeit von Android Updates merklich zu verbessern. Die Grafiken von Androidandme zeigen jedoch, dass die Bündnis-Erfolge bislang recht bescheiden ausfallen.
Quelle: androidandme.com