Daddel-Trends: So spielen Smartphone Gamer im Jahr 2017

17. November 2017 Comments Off on Daddel-Trends: So spielen Smartphone Gamer im Jahr 2017 Kommentar(e)

Dass mobile Games schon seit Jahren eines der Verkaufsargumente für Smartphones sind, weiß inzwischen eigentlich jeder. 2017 wird der Umsatz mit Smartphone-Spielen allein in Deutschland bei rund 426 Millionen Euro liegen. Für das Jahr 2022 rechnen Analysten mit einem Sprung auf 484 Millionen Euro. Gaming ist also weiterhin auf dem Vormarsch, aber was genau sind eigentlich die Spiele-Trends im Jahr 2017? Zeit sich anzuschauen, womit Smartphone Gamer sich am liebsten die Zeit vertreiben.

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Quelle: Pixabay

Die beliebtesten Genres

Puzzle-Spiele wie Candy Crush Saga und Co. sind auch weiterhin das beliebteste Genre und vor allem unter Casual Gamern weit verbreitet. Gerade in Deutschland sind aber Strategie- und Actionspiele wie Clash of Clans ebenfalls sehr beliebt. Damit bleiben die verschiedenen Angewohnheiten von Mobile Gamern (schnelles Spielen für zwischendurch) und Konsolenspielern (epische Spiele mit beeindruckender Grafik) weiterhin bestehen.

Für manche vielleicht etwas überraschend: Eine immer größere Kategorie am Markt sind Online-Casinos, bei denen Spieler inzwischen Slot-Games zu so ziemlich jedem Thema finden können, egal ob zu Moby Dick oder dem Kinohit Ted. Guts ist momentan wahrscheinlich das beste online Mobile Casino mit hunderten von online Slot-Games, es gibt jedoch noch dutzende weitere Anbieter. Der Reiz (neben dem klassischen Casino-Gameplay) liegt vor allem darin, dass die Nutzer hier ihr Glücksspiel von unterwegs aus spielen können und nicht auf die beschränkte Auswahl eines lokalen Casinos angewiesen sind.

Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass Online-Glücksspiele immer weiter wachsen – In der Zukunft werden sie den „klassischen“ Smartphone Games ordentlich Konkurrenz machen. Ãœberhaupt werden Glückselemente in mobilen Games immer beliebter: Die inzwischen schon berühmt-berüchtigten Lootboxen, die in immer mehr Spielen zum Einsatz kommen, enthalten ebenfalls ein Glückselement. Gerade in Japan ist diese Art des Gameplays auch in mobilen Spielen weit verbreitet, wie man an Umsätzen von Titeln wie Fire Emblem Heroes beobachten kann.

Zusatzkäufe weiterhin vorne

Bei den Einnahmemodellen gibt es keine Ãœberraschungen: In-App-Purchases werden auch weiterhin die Haupteinnahmequellen für Entwickler darstellen. Noch immer werden rund drei Viertel aller Einnahmen in den beiden großen App-Stores durch kostenpflichtige Zusatzinhalte generiert, bezahlpflichtige Spiele werden wohl auch in den nächsten Jahren kein Comeback erleben – der Druck auf Entwickler kostenlose Spiele anzubieten, ist gerade auf Android einfach zu groß. Der Grund: Die meisten Spieler weigern sich, vorab für eine neue App zu bezahlen. Erst ausprobieren, dann Geld ausgeben lautet die Devise. Wer bei mobilen Spielen einen Download tätigt, der möchte möglichst nicht zum Geldausgeben gezwungen werden. Kostenpflichtige Zusatzkäufe (Geld, höheres Level, stärkere Einheiten), möglichst ohne das Gefühl beim kostenlosen Spielen benachteiligt zu sein, kommen hingegen bei den Spielern gut an.

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Augmented Reality als Trend

Eine weitere große Kategorie sind Augmented Reality Spiele, die in den nächsten Jahren weiter an Beliebtheit zulegen dürften. Niantic hat mit Ingress und Pokémon Go schon gezeigt, dass die Verbindung von Gaming und Realität extrem viele Leute nach draußen auf die Straßen locken kann. Inzwischen gelten AR-Spiele als das “next big thing”, sowohl Google als auch Apple legen hier aktuell ordentlich nach. Überhaupt ist der Vergleich mit Dauer-Rivale Apple interessant. Im Gegensatz zu Android, wo Google Play Spiele einen zentralen Anlaufpunkt für Gaming bietet und diesen immer weiter ausbaut, schlägt Apple in den letzten Jahren eher den gegenteiligen Weg ein. Das Game Center, einst eine viel beworbene App, schrumpft immer weiter zusammen: Erfolge und Herausforderungen werden nicht mehr zentral angezeigt, sondern nur noch je nach Spiel unterstützt. Auch Freunde zu finden geht nur noch über die Nachrichten-App. Damit entwickeln sich Android und iOS beim Gaming in unterschiedliche Richtungen, Google holt kontinuierlich auf. Lediglich die Optimierung der Spiele ist aufgrund des übersichtlichen Hardware-Lineups bei iOS weiterhin besser: Es bleibt, gerade für kleine Entwickler, nach wie vor schwierig, ihre Spiele an die Vielzahl der verfügbaren Android Smartphones anzupassen. Die Kunden scheint das aber nicht zu stören: Sie geben weiterhin mehr und mehr Geld für Spiele auf ihren Smartphones aus.

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