So könnte WhatsApp auch in Europa legal verwendet werden

Vor einiger Zeit hatte der Rechtsexperte Peter Burgstaller mit seiner Einschätzung, dass WhatsApp in Europa aufgrund der datenschutzrechtlichen Bestimmungen eigentlich gar nicht legal benutzt werden könne, für reichlich Wirbel gesorgt. Wir haben berichtet.

 

Auch wenn wir bislang von einem flächendeckenden Verbot verschont geblieben sind, hat diese Expertise ziemlich viele Nutzer nervös gemacht. Doch Burgstaller selbst liefert eine brauchbare Lösung aus dem Dilemma.

Kontakte verschlüsseln

Das Problem: Sämtliche Kontakte des Nutzers werden direkt auf die Server in die USA übertragen – unverschlüsselt. Genau darin liegt die Ursache für das juristische Tohuwabohu, das inzwischen so viele Nutzer verunsichert. Streng genommen müsste jeder Nutzer bei jedem einzelnen seiner Telefonkontakte die Erlaubnis einholen, WhatsApp zu nutzen, da er damit ja ansonsten ungefragt persönliche Daten Dritter weitergibt. Insofern hat Burgstaller mit seinen Einwänden völlig recht. Die Lösung besteht lediglich darin, die Daten verschlüsselt zu übertragen. Damit wäre eine EU-rechtskonforme Lösung bereits herbeigeführt. Fraglich ist jetzt nur noch, ob sich die Macher von WhatsApp diese Hinweise hinter die Ohren schreiben oder ob sie es auf eine Konfrontation mit der EU ankommen lassen möchten.

Quelle: Futurzone