„Dafür gibt’s eine App!“ Wie oft haben wir das schon gesagt und jetzt können wir diese Phrase auch schon bei der schmutzigen Wäsche verwenden. Washio ist nämlich ein neuer Dienst, der sich selbst als „Uber der Schmutzwäsche“ bezeichnet.
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Niemanden interessiert Wäsche waschen, zum Trocknen aufhängen und anschließend zu Bügeln. Auch viele Hausfrauen können sich trotz jahrelanger Ausübung nicht damit anfreunden. Diesen Frust, der mit dem Waschtag einhergeht, will ein Service in den Vereinigten Staaten jetzt von uns nehmen. Er hört auf den Namen „Washio“ und ist im Prinzip mit dem Taxi-Service Uber zu vergleichen.
Die Taxi-App Uber erregt schon seit geraumer Zeit eine Menge Aufmerksamkeit. Vor allem die Taxi-Unternehmen wollen dem beliebten Konkurrenz-Dienst den Gar ausmachen, da diesen ja das Geschäft gestohlen wird.
Bei Washio ist die Situation aber anders, denn die Wäschereien sehen einen massiven Vorteil bei „Washio.“ Zum einen bringen die „Washio Ninjas“ – das sind jene Personen, die die Wäsche abholen und in die Wäscherei bringen – die Schmutzwäsche in Wäschereien und zum anderen wollen die Menschen ihre Wäscherei „kennenlernen“ um herauszufinden ob sie verlässlich ist. Sollte man bereits seine Stammwäscherei gefunden haben, wird man nur schwer wechseln, meinen die lokalen Betriebe.
Pro Pfund (ca. 0,5 kg) bezahlen die Nutzer von Washio 1,60 Dollar. Ein Shirt chemisch reinigen zu lassen schlägt mit 2,75 Dollar zu Buche. Abgewickelt wird das Ganze über eine App. Der Kunde wählt einfach den Abholzeitpunkt sowie Retournier-Zeitpunkt aus und ein Ninja wird zur vereinbarten Zeit zur Stelle sein. Bei den Ninjas handelt es sich um Personen, die mit dem eigenen Auto durch die Gegend kurven und 28 Dollar pro Stunde verdienen.
Derzeit ist der Service nur in Los Angeles, San Francisco und Washington D.C. verfügbar. Eine stetige Expansion ist angeblich vorgesehen. Bis Ende 2015 will das Unternehmen in den 10 größten Städten in den Vereinigten Staaten verfügbar sein.
Was haltet ihr davon? Sind solche Dienste die Zukunft? Diskutiert mit uns über dieses Thema.
Quelle: Washio (via: TechCrunch)