Aus Insiderkreisen ist angeblich durchgesickert, dass Samsung mit Ende des nächsten Jahres auf den Einsatz von Googles OS verzichten möchte.
Stattdessen will man die Entwicklung des eigenen Betriebssystems Bada entschiedener vorantreiben. Basierend auf Linux, soll Bada sich langfristig als ernst zu nehmende Android Konkurrenz positionieren. Aus diesem Grund hätte man sich auch Cyanogen Chefentwickler Steve Kondik an Bord geholt. Er verfügt über ausgezeichnete Linux-Kenntnisse und könnte bei der Neuauflage des hauseigenen Betriebssystems eine Schlüsselrolle einnehmen.
Was ist dran?
Der Wahrheitsgehalt solcher Gerüchte ist naturgemäß recht schwer zu bestimmen. Was sich jedoch feststellen lässt, ist die Quelle des Samsung Gerüchts. Ein Autor von Androidspin schrieb vor zwei Tagen, dass sich ein Informant mit diesen Insider-News direkt an das Online Magazin gewandt hat. Angeblich stammt die Info aus erster Hand, von einem Samsung Mitarbeiter. Wie alle Gerüchte, ist auch dieses mit Vorsicht zu genießen, wenngleich es auf der Hand liegt, dass Samsung sich durch die Fusion von Google und Motorola ein wenig ins Eck gedrängt fühlt. Zuletzt meldete sich auch die Regierung Südkoreas zu Wort: sie fordert von den Herstellern LG und Samsung sich verstärkt auf die Entwicklerressourcen im eigenen Land zu konzentrieren. Die Abhängigkeit vom bis dato offenen Betriebssystem Android wird Samsung wohl auch noch in Zukunft beschäftigen. Soviel steht zumindest fest.
Android legt in den USA kräftig zu
Währenddessen bleibt, wie berichtet, der Siegeszug des Google OS in den USA ungebrochen. Das Markforschungsinstitut comscore bescheinigt Android für Juli 2011 ein ordentliches Wachstum. Im Februar 2011 hielt Android einen Marktanteil von 33%. Aktuell sind es bereits 41,8%. Den zweiten Platz belegt erwartungsgemäß Apples iOS mit 27%.
Quelle: androidauthority.com, androidspin.com