Bastler baut Gestensteuerung für Android mit Kinect und Beamer

Was passiert wenn man ein Android-Smartphone, einen Beamer, Microsofts Kinect und einen kreativen Nerd allein lässt, das erfahrt ihr hier.Minority Report lässt grüßen

Wie wäre es, wenn man sein Smartphone-Display mal per Beamer an die Wand projiziert und dann noch eben schnell eine Gestensteuerung ala Minority Report dazuhackt? Genau das fragte sich ein kreativer Nerd mit dem Nickname “DDRBoxman” und machte sich an die Arbeit.

 

Nachdem das Handybild an der Wand war, zeigte sich ein Problem: Wie soll man die Oberfläche noch bedienen können wenn das Smartphone am Kabel hängt? Genau hier kommt die Gestensteuerung von Microsofts Kinect ins Spiel – Hardware die vor einigen Jahren noch unerschwinglich für Hobbybastler war, kann man nun für wenige hundert Euro bekommen. Diese ist dennoch so leistungsfähig das sie selbst in Forschungseinrichtungen Gebrauch findet, also kein simples Spielzeug.

Mit Hilfe der Open Source Kinect Plattform für Windoes gelang es DDRBoxman ein spezielles ROM für sein Galaxy Nexus zu schreiben mit welchem er die Sensoren des Kinect ansteuern kann. Da fragt man sich doch für was Android noch alles gut wäre – Spielekonsolen, eventuell sogar ganze Heimautomatisierungsysteme in der Zukunft? Wer würde schon nicht gerne das Licht per Fingerzeig ausknipsen oder die Musiklautstärke mit einer simplen Geste bedienen?



Das es sich bei dem ganzen um ein Proof-of-Concept handelt sollte klar sein, bis wir so etwas mal als Endanwender in den Händen halten werden noch ein paar Jahre ins Land ziehen – aber die Idee ist doch klasse, oder was denkt ihr?

(via tgdaily.com)