Mit dem Erfolg kommen die Neider: Um das Betriebssystem Android, das weltweit einen Marktanteil von etwa 83 Prozent hat, ranken sich etliche Gerüchte und Mythen, die dazu geneigt sind, potentielle Käufer abzuschrecken.
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„Man muss ein Informatiker sein, um ein Android-Smartphone zu verwenden.“ Das behauptete zumindest im Jahr 2011 der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer. Die Wahrheit sieht aber anders aus: Auch Einsteiger oder technikferne Anwender haben in der Regel keine nennenswerten Schwierigkeiten mit dem Betriebssystem Android.
Eine Grundlage dieses Mythos ist sicherlich die Tatsache, dass Android mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet als iOS. Du kannst ein Android-Smartphone also weitgehender an deine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen. Nötig ist das Herumspielen mit den Einstellungen allerdings nicht: Android-Smartphones lassen sich prima schon direkt nach dem Auspacken verwenden.
Im gefühlten Wochenabstand können wir Nachrichten lesen über Malware-Apps oder Sicherheitslücken. Und tatsächlich sollte man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Andererseits aber ist es sehr schwierig, sich tatsächlich Malware einzufangen. Wenn du dich darauf beschränkst, Apps aus dem Play Store herunterzuladen statt von zweifelhaften anderen Sites, dann hast du kaum etwas zu befürchten. Zusätzlich empfiehlt es, sich Apps, die zu weitgehende Berechtigungen einfordern, nicht zu installieren.
Einige App-Entwickler konzentrieren sich tatsächlich auf iOS, weil dort (zumindest noch) mehr Geld zu verdienen ist. Die Situation ist allerdings wesentlich besser als noch vor einigen Jahren: Die meisten Apps heutzutage erscheinen zeitgleich für Android und für iOS – oder kommen zumindest mit einer nur kurzen Verzögerung auch für Android-Smartphones auf den Markt. Hinzu kommt, dass es auch etliche Apps gibt, die ausschließlich für Android erscheinen.
Nö, musst du nicht. Niemand hindert dich daran, beispielsweise Here Maps statt Google Maps zu verwenden, Dropbox statt Google Drive, Firefox statt Chrome und Bing statt der Google-Suche.
Na ja, … auf sehr alten Smartphones mit wenig Speicher und schwachem Prozessor kann es helfen, mit einer Task-Killer-App andere Apps zu beenden, die im Hintergrund laufen. Im Normalfall aber musst du dich mit derartigen Details nicht beschäftigen. Denn das Betriebssystem ist sehr gut imstande, sich selbst um das Verwalten seines Speichers und der laufenden Apps zu kümmern.
Quellen: Android Developers Blog, Business Insider