App-Entwickler legen einen immer größeren Wert auf Android – und wenden sich ein wenig von iOS ab.
Auch interessant: 1,7 Millionen iOS-Apps sind Zombie-Apps und für den Verbraucher unsichtbar
In diesem Jahr ist das Betriebssystem Android zum ersten Mal für professionelle Software-Entwickler tatsächlich interessanter geworden als iOS. Zu diesem Schluss kommt das britische Marktanalyseunternehmen Visionmobile Ltd in seinem aktuellen Bericht „Developer Economics: The State of the Developer Nation Q3 2016“.
Anfang 2016 hätten 40 Prozent der professionellen Entwickler weltweit Android am bedeutsamsten empfunden – gegenüber 39 Prozent, die noch iOS bevorzugten.
Inzwischen habe sich dieser geringe Abstand deutlich verstärkt: Gegenwärtig hielten 47 Prozent der Entwickler Android für am wichtigsten. Von iOS sagten dies lediglich noch 31 Prozent.
Einer der Gründe für diesen Wechsel liege darin, dass die App-Ökonomie sich fortbewege von einer direkten Monetarisierung der Apps und hin zu Modellen, bei denen die App als Kommunikationskanal für andere Arten von Geschäften diene. Daher sei der Umstand, dass iOS-Anwender immer noch kauffreudiger seien, nun weniger bedeutsam als die schiere zahlenmäßige Übermacht der Android-Benutzer.
Quelle: Visionmobile