Das iPhone hat für viele Konsumenten zwei große Schwachstellen: ein zu kleines Display und einen zu hohen Preis. Dies scheint sich auch in den internen Kreisen des Unternehmens herumzusprechen, weshalb man jetzt angeblich an einem größeren Modell arbeitet, um mit durch Android-Geräte ausgelöste Trends mithalten zu können.
Zum iPhone 6 gibt es schon wieder eine Menge Gerüchte, über die wir jetzt nicht weiter eingehen möchten. Uns interessieren vielmehr die im Rahmen der Streitigkeiten zwischen Samsung und Apple aufgetauchten Folien viel mehr. Auf diesen wird klar, dass das Wachstum von Apple-Smartphones in den letzten Jahren massiv zurückgegangen ist. Der Grund ist ganz einfach: Die Kunden wollen das, was Apple nicht bieten kann.
Auf der Haben-Seite von Apple finden wir Top verarbeitete 4 Zoll-Geräte, die über eine relativ hohe Auflösung verfügen und eine Menge Geld kosten. Auf der Soll-Seite stehen allerdings große Displays und Geräte bis 300 Dollar. Beide Kriterien, welche die Konsumenten mehr und mehr wünschen, kann Apple aber derzeit nicht erfüllen. Deshalb scheint das Unternehmen jetzt eine Veränderung in die Wege zu leiten.
Gesichert wird das Ganze durch ein paar aufgetauchte Folien einer Präsentation, die im Rahmen der erneuten Streitigkeiten zwischen Apple und Samsung ans Tageslicht befördert wurden. Darauf sind sowohl der Rückgang der Verbreitung der iPhones, als auch die Ursachen sichtbar. Nicht nur die Konsumenten haben ihr Kaufverhalten geändert, sondern auch das Ökosystem sowie die Qualität der Geräte hat sich in den letzten Monaten und Jahren verbessert – sprich die Konkurrenz wurde stärker.
Um auch langfristig erfolgreich zu bleiben muss Apple sich etwas einfallen lassen, denn ewig können die iZombies den Laden nicht oben halten. Für die Zukunft bedeutet dies somit, dass der Konzern aus Cupertino entweder die Geräte günstiger anbietet (sehr unwahrscheinlich) oder das ein iPhone auf den Markt kommt, welches über ein größeres Display verfügt. Dies ist auch die wahrscheinlichere Option.
Quelle: 9To5Mac