Es ist nie ein guter Zeitpunkt für die Explosion eines 850-Euro-Smartphones. Samsung hat allerdings den denkbar schlechtesten gefunden, so kurz vor dem Erscheinen des neuen iPhones. Doch die Koreaner sind breit aufgestellt.
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Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Gerade soll sich ein Kind an einem Note 7 verbrannt haben, ein Mann behauptet, sein Jeep sei durch ein brennendes Exemplar in Flammen aufgegangen und in Australien wurde ein ganzes Hotelzimmer abgefackelt. Ein Alptraum für die Koreaner, die sich als die Premiummarke neben Apple profiliert haben und die jetzt, kurz vor dem Erscheinen des neuen iPhones, 2,5 Millionen Edelgeräte zurückrufen mussten.
Allerdings ist Samsung Marktführer und hat letztes Jahr 324,8 Millionen Smartphones weltweit verkauft, darunter auch Budgetgeräte wie das C5, das hierzulande nicht viele kennen dürften. Zwar werden im Highend-Bereich die größten Margen eingefahren, doch anders als Apple ist der koreanische Riese von dieser Geräteklasse nicht abhängig. Trotzdem wird der Imageschaden beträchtlich sein und so mancher Kunde wird sich vielleicht vollständig von der Marke abwenden.
Bald wird es Akkus geben, die nicht mehr explodieren können. Für Samsung leider zu spät.
Quelle: Mashable