Vor vollem Haus kündigten Mark Zuckerberg und seine Kollegen zum Auftakt der Facebook-Entwicklerkonferenz ihre neuesten Pläne für die Eroberung der Kommunikationswelt an. Diesmal geht es um das Online-Business.
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2600 Konferenzteilnehmer und hunderttausende Zuschauer auf Facebook Live konnten gestern verfolgen, wie sich der Social-Media-Riese die Zukunft im Online-Business vorstellt. Zuckerberg zeigte zum Auftakt, wie Unternehmen künftig mit ihren Kunden kommunizieren könnten. Dafür startet Facebook eine spezielle Plattform, über welche die Firmen eigene Chatbots für den Messenger einrichten können. Dabei handelt es sich um Software, die in der Lage ist, automatisch mit Menschen zu kommunizieren.
Messenger-Chef David Marcus demonstrierte dies am Beispiel eines Schuhkaufs. Der Chatbot eines Onlinehändlers stellt zunächst ein paar Fragen zum gewünschten Schuh und gibt dann eine passende Auswahl an Modellen aus. Ist das richtige Stück gefunden, wird der Kauf gleich abgewickelt, ohne den Messenger dafür zu verlassen.
Außerdem wurde die neue Bot-Engine, die Technologie hinter dem intelligenten »Assistant M« vorgeführt. Für die Nutzung der neuen Möglichkeiten stellt Facebook eine Entwicklerschnittstelle bereit.
50 Millionen Firmen nutzen laut Facebook die Social-Media-Plattform mittlerweile für ihren Kontakt zum Kunden. Der Messenger soll kürzlich die Marke von 900.000 Nutzern überschritten haben. »Sie werden mehr Geld ausgeben, als Ihnen lieb ist«, scherzte Marcus und sprach von einer »großartigen Plattform« für Unternehmen.
Falls du also beim Onlinekauf demnächst das Gefühl hast, in der Matrix zu sitzen, dann weißt du, wer dahinter stecken könnte.
Quellen: Quartz, Spiegel Online