Google-Sprecher erklärt die Balance zwischen Offenheit und Sicherheit

Android ist ein Open-Source-Betriebssystem. Der Vorteil liegt unter anderem darin, dass App-Entwickler uneingeschränkten Zugang zu den Schnittstellen des Systems erhalten und völlig frei ihre Apps produzieren können. Der Nachteil liegt eben aus darin, dass weniger freundliche Gesellen diese Offenheit missbrauchen können. Ein Google-Sprecher stellt in diesem Zusammenhang einige Dinge klar.

Alles cool – zumindest weitgehend

Adrian Ludwig, Sicherheitschef für Android erklärt, dass er Android für ähnlich sicher hält wie iOS. Die Kritik, dass Apps nicht hinreichend geprüft werden, weist er zurück, hält das Google-eigene Sicherheitssystem für ähnlich sicher, als das von Apple. Zu der Malware-Gefahr lässt er wissen, dass ein Team aktiv darüber nachdenkt und permanent dagegen arbeitet. Mehr als eine Milliarde Geräte ist mit einer Sicherheitssoftware ausgestattet, die Google sofort über mögliche Angriffe informiert. Diese seien allerdings sehr selten.

Die meisten Sorgen macht sich Ludwig über die Unart einiger Entwickler, Push-Nachrichten für die Bewerbung anderer Apps zu missbrauchen. Er sieht darin eine Art Werbe-Angriff auf die User. Darüber hinaus sind die eher zögerlichen Geräte-Updates der Hersteller als Problem einzustufen. Hierdurch entstehen Sicherheitslücken bereits in der Vertriebskette. Dagegen arbeitet Google aktiv an.

Quelle: TechRepublic