Der koreanische Hersteller Samsung hat auf der derzeit laufenden IFA in Berlin neben dem Phablet Galaxy Note 3 die hauseigene Smartwatch Galaxy Gear vorgestellt. Über den Sinn und Unsinn des Gadgets lässt sich sicher streiten, doch Samsung will mit der Smartphone-Erweiterung rund 20 bis 30% der Verkäufe des Note 3 erzielen.
Bisher waren Smartwatches – mit Ausnahme von Sony – kleinen Startup-Unternehmen wie Pebble vorenthalten, doch nun will der Elektronik-Konzern Samsung auch in das Geschäft der Smartphone-Gadgets am Handgelenk einsteigen. Die “Wunderwaffe” nennt sich Galaxy Gear und wurde letzte Woche im Rahmen der IFA in Berlin präsentiert.
Obwohl die Android-Uhr nur mit den hauseigenen Geräten Galaxy Note 2 & 3 sowie S3 und S4 zusammenarbeiten soll, will man optimistischerweise 20 bis 30% der Verkäufe des neu vorgestellten Phablets Note 3 erreichen. Der Markt ist zurzeit sehr begrenzt: Zu den ersten Käufern werden die sogenannten “Early Adopters” zählen, die das Gadget aufgrund der Exklusivität und Neuheit erstehen werden. Für den Otto-Normalbürger ist die Galaxy Gear im momentanen Entwicklungsstand zum Kaufspreis von 299 € reine Geldverschwendung.
Juniper Research prognostiziert für das erste Jahr einen Absatz von nur einer Million Geräten. Dies könnte sich ändern, wenn sich mehr und mehr Entwickler der Smartwarch zuwenden und Apps programmieren, die den Alltag bedeutend erleichtern würden und nicht nur in die Kategorie “Spielerei” fallen. Außerdem wäre eine Verbindungsmöglichkeiten mit Android-Geräten anderer Hersteller ein echter Verkaufsmotor. Bis dahin wird die Galaxy Gear wohl eher ein Nischen-Dasein fristen und nur für die Techgeeks unter euch interessant sein.
Was sagt ihr zu den angestrebten und prognostizierten Verkaufszahlen? Findet ihr, dass der durchschnittliche Kunde eine solche Smartwatch benötigt?
Quelle: androidheadlines