Der Tablet-Markt ist am absteigenden Ast. Eine Aussage, die sich schon seit Jahren abzeichnet. Die Gründe dafür sind vielfältig, direkt Schuld trägt dabei aber niemand. Wir versuchen uns an einer Retrospektive.
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Man erinnere sich zurück: Die ersten iPads lösten einen wahren Hype aus, zahlreiche Hersteller aus dem Android-Bereich versuchten dementsprechend schnell nachzuziehen. Dabei kamen einige Flops heraus, zum Beispiel das Motorola XOOM – die Antwort auf das iPad, zumindest in der Theorie. Apple hat das Teil sicher nicht in Angst erstarren lassen. Mittlerweile ist auf jeden Fall Flaute eingekehrt. Warum? Das lässt sich schwer sagen. Als einer der Hauptaspekte gilt der Anwuchs der Displaydiagonalen. Die meisten Smartphones kommen mittlerweile mit Displays jenseits der fünf Z9ll, die größten Telefone gar mit sechs Zoll. Das macht den Kauf eines 7 Zoll-Gerätes unnötig.
Dazu kommt der momentane Hype um die Ultrabooks. Google selbst setzt beispielsweise auf das Pixel C, HP oder Acer fertigen ebenfalls extrem dünne Notebooks mit Touchdisplay, die im Endeffekt den Tablets das Revier streitig machen. Und: Teilweise bieten die Geräte schon Dual Boot-Systeme, Android und Windows laufen auf einem Gerät. Je nach Einsatzszenario kann der Nutzer dann wählen.
Die einst gefeierten Tablets werden auf kurz oder lang also wohl aussterben. Abzuwarten bleibt, wie die großen Player wie Google oder Apple damit umgehen.
Quelle: AndroidPolice