WhatsApp-Anwender, die Sehnsucht nach neuen Emojis haben, sollten etwas Geduld aufbringen – und nicht in Abofallen tappen.
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Schon seit Oktober können iPhone-Besitzer etliche neue Emojis in WhatsApp verwenden. Bislang allerdings nur auf dem iPhone.
Auf Android-Smartphones dagegen klappt das noch nicht. Immerhin aber arbeiten die Google-Entwickler schon an einer Aktualisierung des Emoji-Vorrats (laut Hiroshi Lockheimer, Senior Vice President Android, Chromecast und Chrome OS bei Google).
Kleiner Trost in der Zwischenzeit: Du kannst die neuen Emojis nun auch über „WhatsApp Web“ benutzen – also über den Dienst, der es dir erlaubt, vom Web-Browser deines PCs aus WhatsApp-Nachrichten zu empfangen und zu versenden.
Das Verlangen der WhatsApp-Anwender nach neuen und besseren Emojis ist generell groß. Und das nutzen auch Kriminelle aus, warnt der Verband der Internetwirtschaft (Eco): Cyber-Verbrecher versuchen derzeit, unvorsichtige Anwender in eine Abofalle zu locken. Und zwar mit dem Versprechen auf animierte Emojis. WhatsApp-Nachrichten, die derartige Emojis bewerben, enthalten einen Link, der auf eine Web-Site führt, die es ermöglichen soll, die Emojis herunterzuladen. Nach dem Eingeben der eigenen Mobilfunknummer, wohlgemerkt. Wer so unvorsichtig oder unerfahren ist, dies zu tun, der schließt dabei ein Abonnement ab, das sich mit 12 Euro pro Woche auf der Mobilfunkrechnung bemerkbar macht.
Der Verband der Internetwirtschaft rät dazu, keine Links in WhatsApp-Nachrichten anzutippen, keine Telefonnummern anzurufen, die in dubiosen Nachrichten angegeben sind, und keine persönlichen Daten wie die eigene Telefonnummer anzugeben.
Wenn du versehentlich ein Abo abgeschlossen hast, dann ist es laut dem Verband der Internetwirtschaft „wenig erfolgversprechend“, mit dem Abonnement-Anbieter, der in der Regel einen ausländischen Firmensitz hat, Kontakt aufzunehmen. Stattdessen solle man beim eigenen Mobilfunkanbieter eine Rückbuchung des Betrags veranlassen oder das Geld von der eigenen Bank zurückbuchen lassen. Möglich und sinnvoll (auch laut den Verbraucherzentralen) sei es darüber hinaus, das Bezahlen für externe Dienstleistungen über die Mobilfunkrechnung zu sperren, also eine Drittanbietersperre durchführen zu lassen.
Quellen: Hiroshi Lockheimer auf Twitter, Eco – Verband der Internetwirtschaft: Botfrei Blog, Verbraucherzentrale