In den Anfangszeiten der Handcomputertechnik galt die Lokalisierung als verlorene Liebesmühe – Programme lagen in Englisch vor, alles andere ist irrelevant. Die rasante Verbreitung von Android und iOS eröffnete den Smartphones neue Absatzmärkte abseits der Vereinigten Staaten von Amerika.
Das amerikanische Marktforschungsunternehmen Flurry hat nun eine Analyse veröffentlicht, die die Verteilung der Smartphonebenutzer über die Welt darstellt. Im Diagramm wurden Symbianuser nicht mitgezählt – da diese Plattform aber nur mehr in Lateinamerika und Asien wirklich wichtig ist, bleibt der große Trend unverändert:
Mindestens ebenso interessant ist die Geschwindigkeit des Wachstums. Neue User sind nämlich mehr an Apps interessiert als ihre saturierten Kompatrioten – wer schon einen E-Mail-Client und eine Officesuite hat, braucht in der Regel keine zweite:
Flurry geht im Ãœbrigen dav0n aus, dass die Chinesen den Vereingten Staaten schon am Ende des ersten Quartals des nächsten Jahres den Rang der “größten Smartphonenation” abnehmen – die Ãœbernahme wird nur durch das extreme Einkaufen in der amerikanischen Weihnachtszeit gebremst.
Zu guter Letzt ist auch die Verteilung der Nutzungssitzungen interessant. Es ist offensichtlich, dass die Mehrheit der Smartphoneuser nicht in den USA sitzt – ein klassisches Beispiel für den Long-Tail-Effekt:
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite von Flurry.
Quelle:Â Flurry