Eine etwas ungewöhnlichere Story erreicht uns aus London: Dort wurde ein Mann in Haft genommen, weil er Strom aus der U-Bahn gestohlen hat – um sein iPhone zu laden.
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Das Problem dürfte auch hiesigen Smartphone-Nutzern bekannt sein: Geht der Akku zu neige, macht sich Panik breit – die uns offensichtlich auch zu ungewöhnlicheren Mitteln greifen lässt. So auch in London: U-Bahnen der Metropole sind zwar mit einigen Steckdosen ausgestattet, diese sind aber ausschließlich für die Nutzung durch das Reinigungspersonal gedacht. Was unsachgemäßer Gebrauch bewirken kann, zeigt das Beispiel von Robin Lee, einem 45 Jahre alten Londoner: Der hat einfach sein Ladekabel in die Steckdose des Waggons gesteckt – und wurde daraufhin verhaftet. In einer zweiten Version ist allerdings von aggressivem Verhalten die Rede, der leere Akku und die anstehenden polizeilichen Konsequenzen dürften dem Herrn die Zornesröte ins Gesicht getrieben haben.
Zudem hieß es, die Steckdosen seien explizit mit einem Warnhinweis versehen, der auf die Gebrauchsregeln hinweisen würde – weshalb eine Verhaftung legitim sei. Das dürfte Robin Lee allerdings anders gesehen haben: Auf dem Strafzettel ist auf von “ungebührlichem Verhalten” die Rede, auf der Polizeistation dürfte es also tatsächlich etwas heißer zugegangen sein. Wie voll der Akku des iPhones geladen wurde ist uns übrigens nicht überliefert worden, wir wissen aber, dass Robin Lee mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist. Gerüchten zufolge führte ihn sein erster Weg in einen Elektroshop, ein externes Akkupack kaufen.
Was haltet ihr von der Vorgehensweise der Polizei? Gerechtfertigt oder nicht? Wir freuen uns über Meinungen in den Kommentaren!
Quelle: Slashgear