Mit Ice Cream Sandwich ist eine weitere Methode zum Entsperren des Smartphones hinzugekommen: Der Face Unlock. Google hat sich eine spezielle Form dieser Funktion jetzt patentieren lassen.
Mit Hilfe des Face-Unlocks kann der Nutzer das Gerät entsperren, ohne eine Eingabe zu tätigen. Dies ermöglicht eine Gesichtserkennungssoftware, die den Nutzer via Frontkamera erkennt und das Gerät freigibt. Auch wenn diese Methode zu Beginn einige Sicherheitslücken aufwies, so ist der Face-Unlock wegweisend für die zukünftige Bedienung von solchen Geräten.
Bisher gab es nur die Möglichkeit, dass man mit dem eigenen Gesicht sein Smartphone entsperren konnte. Es war ja bis dato nicht mehr notwendig, da die derzeitigen Android-Versionen noch keine Multi-User Betriebssysteme sind. Allerdings haben wir kurz nach der Veröffentlichung von Jelly Bean darüber berichtet, dass einzelne Code-Segmente bereits auf Multi-User Funktionen hindeuten. Man kann sich dies so ähnlich vorstellen, wie bei einem Windows PC mit den unterschiedlichen Benutzern. Damit man allerdings nicht jedes Mal den Benutzer auswählen und dann sein Passwort eingeben muss, hat sich Google bereits etwas überlegt.
Es bestünde auch die Möglichkeit, dass man durch die Eingabe eines bestimmten Musters auf dem Sperrbildschirm im richtigen Benutzerprofil landet. Gleiches gilt auch für den Face-Unlock. Sobald dieser eine bestimmte Person erkennt, ruft das Gerät den entsprechenden Benutzer auf. Damit Apple nicht auf die Idee kommt, sich dies patentieren zu lassen und einen weiteren Patentstreit auszulösen, hat dies Google gleich einmal getan. Der Antrag sieht eben genau diesen Vorgang vor. Wenn der Benutzer via Face-Unlock erkannt wird, so lädt das Gerät den entsprechenden Account. Praktisch ist das beispielsweise bei Tablets, die die ganze Familie nutzen.
Was haltet ihr davon? Findet ihr ein solches Patent super und werdet ihr die Funktion, sobald diese implementiert ist, nutzen? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit.
Quelle: USPTO (via: AndroidPolice)