Die Version 4.2 von Android bringt einige kleine Verbesserungen mit, die das Sicher-Halten von Smartphones nicht unwesentlich erleichtern. Wir haben eine Übersicht der neuen Features für euch.
Sehr viele User aktivieren im Laufe der Zeit aus Versehen die Entwickleroptionen ihres Smartphones – mit potentiell katastrophalem Effekt, da Verschlüsselung und Passwort auf diese Art ausgehebelt werden können.
Zur Verhinderung von Missgeschicken ist es ab sofort nicht mehr ohne Weiteres möglich, in das Menü zu gelangen – es muss erst durch siebenfaches (!) Antappen der Build-Nummer auf den Schirm geholt werden.
Wenn die Option “Apps verifizieren” aktiviert ist, so prüft Google den Quellcode der installierten Applikationen mit einem heuristischen Scanner in der Cloud. Er erkennt neben bekannten Schädlingen auch verdächtige Codekonstellationen.
Da es nicht möglich ist, alle Viren abzufangen, setzt Google zusätzlich auf Vergrämungsmaßnahmen. Wenn die Virenprogrammierer keine Premium-SMS mehr versenden können, so entsteht ihnen weniger Gewinn – da die Angreifer derzeit fast ausschließlich gewinnorientiert arbeiten, ein durchaus wirksames Werkzeug.
Zu guter Letzt verbessert Google auch die Implementierung von VPNs. Sie sorgen dafür, dass das Telefon mit einem Router über eine verschlüsselte Verbindung kommuniziert.
In Summe bringen diese Verbesserungen eine wesentliche Steigerung der “Resilienz” der Plattform gegen Angriffe. Problematisch ist nur, dass nicht jedes Telefon ein Upgrade bekommt – die nicht aktualisierten Geräte bleiben lohnende Ziele.
Quelle: com-magazin.de