Obwohl Acer im 2. Quartal Verluste eingefahren hat, ist Vorstandsmitglied JT Wang optimistisch: Noch in diesem Jahr plant das Unternehmen, mehrere Ultra-Notebooks und Tablets zu präsentieren, mit denen man wieder in die Gewinnzone zurückkehren will. Besonders aufgefallen ist dabei ein angekündigtes Netbook auf Tegra2-SoC Basis – da noch nicht bekannt ist, mit welchem Betriebssystem das Gerät laufen soll, wird nun über ein Android-Notebook spekuliert.
Aber warum soll es gerade Android werden? Dafür spricht die Tatsache, dass Windows 7 derzeit nicht mit ARM Prozessoren kompatibel ist und der Tegra2 basiert genau auf dieser Technologie. Windows 8 soll zwar auch auf diesen mobilen Prozessoren laufen können, kommt aber frühestens 2012 auf den Markt.
ARM CPUs laufen im Allgemeinen mit auf Linux basierenden Betriebssystemen wie Chrome, Ubuntu oder Android – und da Android die beste Infrastruktur in Sachen Apps bietet, und viele von diesen Apps Tegra2-kompatibel sind, liegt dieser Schluss nahe.
Stellt sich nun also die Frage, ob Acer tatsächlich an einem echten Notebook oder Netbook arbeitet oder es es sich um ein Netbook/Tablet Hybrid-Gerät wie dem ASUS Transformer handeln wird. Für Acer steht jedenfalls einiges auf dem Spiel, immerhin soll das mysteriöse Gerät das Unternehmen aus den roten Zahlen retten.