Immer mehr Kunden kaufen mit Hilfe ihres Smartphone oder ihres Tablets ein. Nicht alle jedoch mit einem guten Gefühl.
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Die Anzahl der Einkäufe über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets wird zwischen 2013 und 2016 um 42 Prozent steigen. Herkömmliche Internet-Einkäufe (also über Desktop-PCs) dagegen werden im selben Zeitraum „lediglich“ um 13 Prozent steigen. Dies geht hervor aus Untersuchungen des Gutscheinanbieters Coupofy.
Mobile Anwender werden im Jahr 2018 bei Internet-Einkäufen 600 Milliarden US-Dollar ausgeben. Das ist eine Steigerung von 200 Prozent im Vergleich mit den 200 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014.
Auch bei mobilen Käufen (M-Commerce) steht der weltweit führende Online-Shop Amazon mit Einnahmen von 16,8 Milliarden Dollar im Jahr 2014 an erster Stelle. Gefolgt wird er von Apple (14 Milliarden), Jingdong Mall (5,8 Milliarden), Google Play (4,4 Milliarden) und QVC (1,86 Milliarden).
Den ertragreichsten M-Commerce-Bereich stellen Computer, Fernsehgeräte und Multimedia dar. Dort beträgt der Wert einer durchschnittlichen Bestellung 212 Dollar. Apple-Benutzer bezahlen pro Bestellung durchschnittlich 15 Dollar mehr als Android-Anwender. Und Tablet-Benutzer geben 36 Dollar mehr aus als Smartphone-Anwender. Gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern? Ja: Männer geben 24 Dollar mehr aus als Frauen. Männer investieren ihr Geld dabei hauptsächlich in Sportprodukte, während Frauen Kleidung und Accessoires bevorzugen.
98 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland kaufen zumindest gelegentlich im Netz ein. Die Mehrzahl von ihnen (54 Prozent) hat jedoch schon einmal Einkäufe wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen. Entnehmen lässt sich dies einer aktuellen Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI). Als die größten Probleme nannten die meisten Befragten die mangelnde Sicherheit persönlicher Daten und den unsicheren Online-Zahlungsverkehr.
Die wichtigsten Kriterien für Online-Einkäufe sind laut der Umfrage ein gutes Preisleistungsverhältnis, möglichst unkomplizierte Bestell- und Versandabläufe sowie die Vertrauenswürdigkeit des Online-Shops. Für fehlende Gütesiegel interessieren sich dabei allerdings lediglich etwa ein Drittel der Internet-Käufer. Ob sie einen Online-Shop als vertrauenswürdig empfinden, das hängt für die meisten Kunden davon ab, ob sie bereits persönliche positive Erfahrungen gemacht haben. Ebenso wichtig sind für Online-Shopper sichere Bezahlmethoden (85 Prozent) und sichere Datenübertragungen (79 Dozent).
Quellen: Coupofy, Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet