Die Schlacht ist geschlagen, die USA haben einen neuen Präsidenten. Der Ausgang ist überraschend und versetzt die ganze Welt in Aufruhr, hatte sich in den letzten Stunden der Wahl aber bereits abgezeichnet. Wir erklären, welche Rolle Twitter und Facebook beim Sieg von Donald Trump gespielt haben.
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Man kann von Trump halten, was man will – eines ist sicher: Der nächste US-Präsident beziehungsweise sein Wahlkampfteam haben verstanden, wie Social Media funktioniert. Das beweisen zwei interessante Statistiken ganz eindeutig. So zeigte sich Donald Trump deutlich aktiver in Sachen Video, erst gegen Ende des Wahlkampfes glichen sich die beiden Werte etwas an. Auch in Sachen Live-Videos ist das Bild ähnlich: Im Oktober war Trump auf Facebook teilweise in etwa dreimal präsenter als Clinton. Das müssen gar nicht immer hochtrabende politische Nachrichten sein, Aufmerksamkeit lässt sich auch durch eine gewisse Menge an Auftritten und durchgehender Präsenz in den entsprechenden Medien erregen.
Final share of Twitter #debate conversation around the presidential candidates on stage:
64% – @realDonaldTrump
36% – @HillaryClinton pic.twitter.com/jD338cX5Rr— Twitter Government (@gov) 10. Oktober 2016
Auch auf Twitter war Trump besser aufgestellt. Seine Beiträge wurden deutlich öfter geteilt als die von Hillary Clinton. Dazu kommt, dass gerade die sozialen Netzwerke Trump ermöglichten, rasch und einfach direkt auf seine Wählerschichten zuzugehen. Zwar waren bei weitem nicht alle Tweets von Trump von politischem Interesse, teilweise waren es auch nur Schimpftiraden, ausgezahlt dürfte sich das dennoch haben. Die Wahl wurde zwar nicht zwingend auf Twitter, Facebook und Co. entschieden, Trump konnte die Möglichkeiten aber auf jeden Fall besser nutzen.
Quelle: Yahoo