Die Google-Brille soll laut Eric Schmidt erst nächstes Jahr in den Handel kommen. Mit diesem Statement im Hinterkopf wurde eine Studie erhoben, die 9,4 Millionen verkaufte Brillen bis ins Jahr 2016 vorsieht.
Die smarte Brille sorgt schon seit geraumer Zeit im Internet für Aufsehen. Seit kurzem haben Entwickler mit der Developer-Version Zugang zu einem solchen Gerät. Natürlich ist es interessant, wie sich Google Glass in Zukunft verkaufen wird. Laut einer Studie von IHS wird das Gerät bis 2016 rund 9,4 Millionen Mal verkauft. Dies ist eine durchaus realistische Zahl, Interessenten gibt es sicherlich genug.
Dieses Jahr werden 124.000 Geräte verkauft, Google wird somit einen Zuwachs von 150 Prozent verzeichnen. Mit der Veröffentlichung nächstes Jahr sollen dann die Verkaufszahlen in die Höhe schießen. Ein Zuwachs um 250 Prozent soll erreicht werden, meinen die Analysten.
Das Ganze ist jetzt sehr positiv gehalten, wie wir finden, denn ob sich wirklich so viele Leute finden, die sich eine solche Brille kaufen wollen, wagen wir zu bezweifeln. Es gibt allerdings eine Möglichkeit: Einzige Voraussetzung ist, dass der Preis sinkt, denn wenn die Brille auch für den Konsumenten 1.500 Dollar kostet, werden sicherlich weniger Einheiten über den Ladentisch wandern. Wir gehen aber davon aus, dass der Preis schnell sinken wird.
In der Mobilfunkbranche gibt es kaum Geräte, bei denen die Hardware nicht über die Gunst der Käufer entscheidet. Google Glass ist allerdings ein solches Gerät, wo es nicht auf die Spezifikationen ankommt. Vielmehr ist es wichtig, dass die Apps gut funktionieren und die Funktionalitäten der Brille unterstützen. Natürlich ist auch eine große Auswahl an Anwendungen entscheidend. Um diese auch beim Markstart vorweisen zu können, hat Google bereits vorgesorgt und Entwickler mit einem Exemplar von Google Glass ausgestattet.
Quelle: IHS