Schon des Öfteren haben die Tablet-Hersteller mit der Verwendbarkeit auf Unis geworben. Doch wie der Branchenkenner Derrick Wlodarz sagt, greifen die Studenten nach wie vor lieber zum Notebook als zu der „Wunderwaffe“ Tablet.
Er gibt an, dass beim Studium ein Medium benötigt wird, mit dem es möglich ist einfach Inhalte zu schaffen und nicht zu konsumieren. Dafür sind Tablets im Moment noch zu unpraktisch meint er bzw. werden kaum von Studenten zu diesem Zweck verwendet.
Untermauert wird diese Aussage noch zusätzlich durch eine Studie des Institute for Mobile Media Research an der Ball State University. Dieser Studie zufolge verwenden nur 29 Prozent der Studenten überhaupt ein Tablet. Die restlichen verzichten entweder gänzlich auf ein elektronisches Hilfsmittel oder sitzen mit Laptop in den Hörsälen.
Zwar sind die neuartigen Geräte für den Konsum von unterschiedlichen Medien, wie zum Beispiel Videos ansehen oder Infos nachschlagen perfekt geeignet, doch wenn es um die Schaffung von Inhalten geht (Mitschreiben in Vorlesungen, Verfassen von Projektarbeiten, etc.), ziehen die Tablets den Kürzeren.
Doch nicht nur bei den Studenten haben die Tablets kaum eine Chance, sondern auch in den Schulen stoßen die Gerätschaften an ihre Grenzen.
Wer also nicht unbedingt eine Projektarbeit über Angry Birds oder Flappy Bird verfasst, der ist mit der Anschaffung eines Notebooks für das Studium besser beraten.
Quelle: Pressetext