Das konventionelle Telefonieren wird immer weniger. Vielmehr wird über SMS oder diverse Messenger kommuniziert. Doch die Nachrichten können einen falschen Eindruck vermitteln. Dabei ist vor allem der Punkt ein Übeltäter.
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Einer Studie zufolge gibt es bei Textnachrichten genügend Gefahrenquellen, aufgrund derer man schnell missverstanden wird und unfreundlich rüberkommt. Da Ton oder Stimmungslage in einer Nachricht schwer vermittelbar sind, können Mitteilungen die beiläufig verfasst werden schnell missverstanden oder falsch interpretiert werden.
Vor allem die Wahl der Satzzeichen ist beim Verfassen der Nachrichten relevant und gibt den Ton an. Psychologen der Universität Binghamton sollen das herausgefunden haben.
Insgesamt wurde das Experiment mit 126 Studenten durchgeführt. Sie mussten Konversationen in handschriftlicher sowie elektronischer Form lesen und anschließend bewerten. Bei beiden Nachrichten hat die Person zu Beginn eine Einladung an eine zweite Person versendet.
Wie sich herausstellt ist der Punkt am Ende eines Satzes bei handschriftlichen Aufzeichnungen neutral zu bewerten. Im Unterschied dazu wird der Punkt am Ende einer SMS als unfreundlich interpretiert. Das Ausrufezeichen hat eine deutlich euphorischere Wirkung und galt als vertrauenswürdig.
Aus jenem Ergebnis schließen die Psychologen, dass der Punkt einfach die falsche Art ist einen Satz zu beenden.
Ob diese Erkenntnis auch bei uns ihre Gültigkeit hat, ist schwer festzustellen. Zumal die Setzung von Satzzeichen im Englischen eine weniger wichtige Rolle spielt, als im Deutschen.
Klar ist auf alle Fälle, dass für die Übermittlung von Gefühlen besonders die Emojicons eine wichtige Rolle spielen.
Was sagst du dazu? Schreibst du bei Textnachrichten einen Punkt und was interpretierst du aus diesem? Ist es für dich noch ein neutrales Satzzeichen oder glaubst du, dass bei einer Aussage mit Punkt mehr dahinter steckt? Diskutiere mit uns in den Kommentaren.
Quelle: Sciencedirect (via: WashingtonPost)