Eine repräsentative Umfrage unter Personen zwischen 14 und 69 Jahren (512 webaktive Personen) gewährt Einblick in die Fotogewohnheiten der Österreicher. Das Ergebnis lässt sich fast 1:1 auch auf deutsche Smartphone-Knipser umlegen.
In Auftrag gegeben hat die Studie der Foto-Riese Hartlauer, einfach weil man dort wissen wollte, wie die Anwender hierzulande fototechnisch ticken. „Die Fotowelt wird durch den technologischen Fortschritt immer bunter – Smartphone, SLR, Kompaktkamera, Tablet, etc. werden häufig parallel genutzt.“, so der Geschäftsführer Robert F. Hartlauer
Je jünger die Befragten sind, desto knipsfreudiger sind sie. Die 14- bis 19-Jährigen drücken etwa 14 Mal pro Woche auf den Auslöser. Dabei greifen fast 90 % zum Smartphone und nur mehr die wenigsten zur Kompaktkamera. Jeder Zehnte nutzt gar das Tablet. Ein Schattendasein führen inzwischen die analoge Kameras (4,6 %) und die Sofortbildkameras (0,8 %).
Ungleich fleißiger sind wir in der Ferienzeit. Da werden pro Woche 105 Fotos geschossen. 15:12 steht das Match zwischen Männer und Frauen von Urlaubsbildern pro Tag. Interessant: Fern der Heimat werden deutlich öfter Kompaktkameras (43,5 %) und Spiegelreflexkameras (24,6 %) ausgepackt.
Ca. 23 % der Befragten sehen sich als Familienfotograf. Dieser Fotografentyp ist am häufigsten in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen zu finden (46,2 %) und hat hauptsächlich Verwandte im Fokus. Als Gelegenheitsfotograf bezeichnen sich 43 % der Studienteilnehmer. Sie fotografieren selten bzw. nur zu bestimmten Anlässen. Drei von zehn titulieren sich als Reisefotografen, die hauptsächlich im Urlaub aktiv werden. 26 % reihen sich in die Kategorie smarte Fotografen ein, die überwiegend mit dem Handy fotografieren. Der Wert steigt bei den 14- bis 19-Jährigen signifikant – nämlich auf 51 %.
Überraschend: Selfies machen nur 1 % aller geschossenen Fotos aus und befinden sich mit 12,1 % im unteren Bereich der Beliebtheitsskala. Nicht so in der jüngsten Gruppe: Immerhin 37,3 % der 14- bis 19-Jährigen nennen Selfies als liebstes Fotomotiv.
Digital gespeicherte Fotos werden in erster Linie an andere Personen verschickt, z.B. per E-Mail, WhatsApp, SMS (46,5 %), 32,1 % gestalten ein Fotobuch, 26,9 % verwenden die Fotos als Profilbild für diverse Accounts, 26,5 % bearbeiten sie mit bestimmten Programmen. 24,4 % lassen Einzelbilder entwickeln, 24,0 % laden digitale Fotos auf Social Media Plattformen hoch, 22,0% drucken diese selbst aus. 15,8 % machen gar nichts Spezielles mit ihren gespeicherten Fotos. Fotobücher sind also im Trend. Nur rund 6 % aller Befragten können sich gar nicht (mehr) vorstellen, ein Fotobuch zu gestalten. Unter jenen Personen, die bereits ein Fotobuch erstellt haben (56,2 %), können sich alle Teilnehmer vorstellen, mit der Gestaltung eines weiteren Fotobuchs zu beginnen.
Quelle: Hartlauer, umgesetzt von marketagent.com