Nach LG, Motorola und Samsung steigt nun auch der taiwanische Hersteller ASUS ins Smartwatch-Geschäft ein. Das entsprechende Gerät soll mit Android Wear laufen, im September (womöglich zur IFA in Berlin) vorgestellt werden und lediglich 99 bis 149 US-Dollar kosten.
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Die LG G Watch, die Motorola Moto 360 sowie die Samsung Gear Life sind mittlerweile offiziell und bieten einen ersten Einblick auf den speziell auf Wearables wie Smartwatches ausgelegten OS-Ableger Android Wear. Dass die potente Software-Plattform auch noch von so manch anderem Hersteller in Beschlag genommen werden wird, liegt auf der Hand. So könnte schon bald ASUS in dieses junge Geschäft einsteigen, bislang konnten sich die Taiwaner mit hochwertigen Tablets, Notebooks und jüngst auch Smartphones einen Namen machen. Bei genauerem Hinsehen überrascht dieser Schritt aber wenig, denn immerhin gehört ASUS zu den offiziellen Hardware-Partnern von Android Wear.
AMOLED, Android Wear und Kampfpreis
Allzu viele Details sind zur ASUS-Smartwatch noch nicht bekannt, allerdings ist durchgesickert, dass die Uhr einen kontrastreichen AMOLED-Bildschirm besitzen soll. Wie erwähnt, wird als Software-Basis Android Wear dienen und die Uhr als Gadget für das Smartphone gedacht sein, nicht jedoch als eigenständiger Smartphone-Ersatz. Das grundsätzliche Konzept deckt sich somit mit den Geräten von LG, Motorola und Samsung.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal soll die ASUS-Smartwatch aber dennoch zu bieten haben: den Preis. Anders als die Konkurrenten, die für 199 US-Dollar den Besitzer wechseln, soll das Produkt von ASUS nähmlich bereits ab 99 US-Dollar zu haben sein. Den Insider-Infos zufolge sind Preise von 99 bis 149 US-Dollar angepeilt, womöglich sehen wir ja (ähnlich wie bei der Pebble Smartwatch) zwei verschiedene Varianten.
ASUS will eigenen Aussagen zufolge nichts Überstürzen und deshalb seine erste Smartwatch etwas verzögert zur Konkurrenz herausbringen. Als Präsentations-Zeitpunkt ist September geplant, womöglich nutzt das Unternehmen ja die IFA in Berlin, um das smarte Gadget der Weltöffentlichkeit zu zeigen.
Quelle: Techcrunch (via androidnext.de)