Chromecast: Gestensteuerung per Kinect möglich

Die Präsentation und Veröffentlichung von Googles Streaming-Client stieß nicht nur auf Gegenliebe. Viele Nutzer kritisieren die eingeschränkte Funktionsfähigkeit beim Abspielen von Daten, die direkt auf dem Smartphone gelagert sind. Dass doch einiges möglich ist, beweist ein neues Youtube-Video, das zeigt, wie per Microsofts Bewegungssensor Kinect Chromecast gesteuert werden kann.

Mittels Microsofts Kinect kann Googles Chromecast per Gestensteuerung bedient werden.

Nachdem Google Ende letzten Monats neben dem Nexus 7 auch einen preiswerten Streaming-Client namens Chromecast präsentiert hatte, machte sich bei den meisten US-amerikanischen Käufern schnell Ernüchterung breit. Der Funktionsumfang ist zurzeit, nennen wir es spartanisch; SmartTVs haben oftmals von Haus aus eine bessere Internetkonnektivität.

Doch langsam aber sicher trauen sich Entwickler an die verschiedenen Programmierschnittstellen des Gerätes und bald könnte sich Chromecast zu einem Geheimtipp mausern. Ein neues Youtube-Video zeigt beispielsweise, wie ohne große Probleme mit Hilfe von Microsofts Bewegungssensor Kinect Googles Chromecast per Gestensteuerung betrieben werden kann.

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Einziger Wermutstropfen: Die App läuft nicht direkt auf Chromecast, sondern auf einem angeschlossenen Notebook. Dort werden dann die getätigten Bewegungen interpretiert und an den HDMI-Dongle weitergegeben. Eine Entwicklung des kleinen Programms direkt auf dem Streaming-Clienten ist nach jetzigem Stand eher unwahrscheinlich – schon deshalb, weil der Bewegungssensor Kinect vom Konkurrenten Microsoft produziert und vertrieben wird.

Doch vielleicht sehen wir in Zukunft von Google ein eigenes Gerät zur Gestensteuerung oder womöglich bietet ein Nachfolger des Chromecast eine solche Funktion an. Wir sind auf jeden Fall über kommende Entwicklungen gespannt.

Was sagt ihr zur zugegebener Maßen futuristischen, aber nicht allzu praktischen Steuerungslösung?

Quelle: Youtube via androidnext