Diebstahlschutz: Samsung-Smartphones sollen ab Juli Killswitch-Funktion erhalten

Bei Verlust oder Diebstahl des eigenen Smartphones ist nicht nur der materielle Verlust groß, sondern auch die auf dem Gerät gespeicherten Daten und synchronisierten Accounts lassen Betroffene ins Schwitzen geraten. Samsung soll mit einer Killswitch-Funktion potenziellen Dieben schon bald den Wind aus den Segeln nehmen, denn mit dieser Funktion wird sich das Gerät nicht nur sperren und löschen, sondern komplett unbrauchbar machen lassen.

Mit Apps wie Plan B, Wheres my Droid oder der auf vielen Samsung-Smartphones vorinstallierten Funktion „Find my Mobile“ ist zumindest ein rudimentärer Schutz gegen Datenmissbrauch geboten. Denn mit diesen Lösungen ist – sofern man schnell genug ist – das Orten und Fernlöschen des Smartphones möglich. Natürlich sollte im Falle eines Verlustes oder Diebstahles auch die IMEI-Nummer des Gerätes den Behörden gemeldet werden. All diese Maßnahmen verhindern aber nicht, dass Telefone geklaut werden.

Die Killswitch-Funktion von Samsung soll diesen Umstand ändern, denn wird diese aktiviert, taugt ein brandneues Galaxy S4 zwar als veritabler Briefbeschwerer, nicht jedoch als brauchbares Smartphone. Denn anders als bei bisherigen Lösungen wird das Telefon nicht nur gelöscht, sondern de facto zerstört. Ein nachträgliches Flashen mit neuer Firmware soll nicht möglich sein, auch das Auslesen von Daten soll dadurch unterbunden werden.

Verhandlungen mit US-Anwälten sollen bereits abgeschlossen sein und das Ganze soll (zumindest in den USA) bereits im Juli starten. Damit will Samsung die trotz diverser Sicherheitsvorkehrungen immer noch hohen Diebstahlraten bei Smartphones einen Riegel vorschieben. Details zur Funktionsweise und technischen Implementierung sind noch nicht bekannt, es dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern, bis wir euch zu diesem Thema mit Detail-Infos versorgen können.

Denkt ihr, dass durch eine derartige Killswitch-Funktion Langfinger abgeschreckt werden?

Quelle: androidauthority.com