Exchange Traded Funds: Die börsengehandelten Indexfonds

ETf ist die Abkürzung für „Exchange Traded Fund“ und ein sogenannter börsengehandelter Indexfond. Die ETFs vereinen im Kern die Vorteile von Aktien und Fonds miteinander und eröffnen eine Vielzahl von attraktiven Investmentmöglichkeiten – nicht nur in Aktien, auch in andere Anlegeklassen.

So funktionieren ETFs

Die ETFs sollen den festgelegten Index und seine Entwicklung so genau wie nur möglich nachbilden. Im Gegensatz zum Investmentfond ist ein Fondmanager nicht notwendig, da der Referenzindex die Zusammensetzung der ETFs selbst überwacht und verbessert. Aus diesen Gründen gelten die ETFs als eine passive Strategie der Anlage und verzeichnen grundsätzlich geringere Kosten als klassische und aktive Fonds.

Die USA gelten als Vorreiter in den ETFs, dort gibt es diese bereits seit dem Jahr 1993. In Deutschland profitieren die Anleger hingegen erst seit den 2000er Jahren von den börsennotierten Indexfonds. Der ETF-Markt ist dabei stetig gewachsen und bringt nicht nur ein großes verwaltetes Vermögen, sondern auch eine wachsende Palette an erhältlichen ETFs mit sich. Die Produktvielfalt reicht weit über den DAX oder den EURO STOXX 50 hinaus, sie bezieht auch andere Sektoren wie Rohstoffe oder Devisen mit ein.

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Die Vorteile und Risiken der ETFs

Die Risiken von ETFs sollten Anleger ebenso nicht außer Acht lassen.

Apps für eine erfolgreiche Anlage mit ETFs

Börsengänge sind längst in der digitalen Welt angekommen. Zahlreiche Apps machen es möglich, unterwegs auf die relevanten Börseninformationen zuzugreifen. Mithilfe von einigen Apps ist es möglich, die ETFs zurückzuverfolgen. Bei diesen Arten von Apps sollte die Information im Mittelpunkt stehen, aktuelle Kurse und Indexe sollten möglichst genau wiedergegeben werden. Verschiedene Tools machen es möglich, die Entwicklung des Indexes genau zu verfolgen, eher der Anleger eine Investition tätigt. Hier ermöglicht das Tool einen hilfreichen Vergleich zwischen den Zahlen und Entwicklungen in der Vergangenheit und dem derzeitigen Stand des Index. Es ist mit solch einem Tool möglich, die Indexe in verschiedene Kategorien zu gliedern und sich so gezielt die ETFs anzeigen zu lassen. Zusätzlich dazu ist es möglich, eine Zeitspanne einzustellen – dabei sind sowohl sehr kurze Zeiträume von einigen Tagen, als auch längere Zeiträume von einigen Jahren möglich. Der Trader bekommt anschließend die Indexe mit den besten Entwicklungen angezeigt. – so hat der Trader die Option, den Index zurückzuverfolgen und eine Strategie zu entwickeln, welche die (erfolgreichen) Investments der Vergangenheit miteinbezieht. Sofern solch ein Ergebnis langfristige Perspektiven bietet, befindet sich in der entsprechenden Übersicht ein Link zu dem dazugehörigen ETF. Anleger, welche sich grundsätzlich einen Überblick zu den verschiedenen Angeboten der ETF-Investments verschaffen möchten, sollten sich auf www.etfs.de über die verschiedenen Optionen der gewinnbringenden Geldanlagen informieren.

Bekannte Indexanbieter einbeziehen

Einige Indexanbieter sollten Anleger, die sich für eine Anlage mit ETF entscheiden, bereits kennen. Dazu gehört der DAX als einer der größten Indexanbieter auf der Welt, sowohl seine Geschwister SDAX und MDAX. Im Bereich der Rohstoff-Indizes nimmt die DBLCI-Familie, ebenfalls von der Deutschen Bank, eine wichtige Rolle ein und deckt die Bereiche der Energien, Edelmetalle, Agrarrohstoffe und Metalle aus der Industrie ab.

Als bekannter Index der amerikanischen Indexgesellschaften ist der Dow Jones Industrial Average zu nennen, dieser Index bildet die 30 beachtenswertesten börsennotierten Unternehmen aus Amerika ab. Ebenfalls von einem amerikanischen Finanzdienstleister zusammengestellt sind die MSCI-Indizes – sie erhalten internationale und regionale, aber auch strategisch orientierte Aktienindizes. Die bekannte Ratingagentur Standard & Poor’s gibt ebenfalls Indizes heraus. Hierzu zählt der S&P 500 mit den größten 500 börsenorientierten Unternehmen der USA.