Galaxy S5: Fingerabdruck-Scanner kann auch von Drittanbieter-Apps verwendet werden

Der Fingerabdruck-Scanner im Samsung Galaxy S5 ist eine der größten Neuerungen. Wie sich jetzt herausstellt, kann dieser aber nicht nur zur Sicherung des Smartphones, sondern auch zur Authentifizierung in Drittanbieter-Apps verwendet werden.

Die größte Vorstellung auf dem MWC war mit Sicherheit das neue Flaggschiff aus dem Hause Samsung. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um eine Weiterentwicklung des S4 mit etwas neuerer Hardware und mehr Funktionen. Die größte Neuerung stellt sicherlichder Fingerabdruck-Scanner dar, der oberhalb de Home-Buttons im Display integriert ist.

Drittanbieter-Apps

Anders als bei dem Scanner des iPhone 5S, sollte dieser beim S5 nicht nur für die Sicherung des Smartphones, sondern auch für die Authentifizierung bei Apps zum Einsatz kommen. Diverse Apps von Banken könnten von dieser Funktion enorm profitieren. Anstatt die Verfügernummer inklusive Passwort eingeben zu müssen, könnte schon bald ein Wisch über den Fingerabdruckscanner reichen um sich in sein Netbanking einzuloggen. Auch Überweisungen könnten damit bestätigt werden.

SDK mit neuen Schnittstellen

Ermöglicht wird das Ganze über ein kürzlich veröffentlichtes SDK mit den entsprechenden API-Schnittstellen. Wichtig ist, dass Samsung hierbei sehr auf Sicherheit setzt. Die Schnittstellen erlauben es den Entwicklern nämlich nur den gescannten Fingerabdruck mit denen im System gespeicherten abzugleichen. Sollte dieser nicht übereinstimmen, wird der Zugriff verweigert. Damit ist gewährleistet, dass diverse Apps nicht auf die im Betriebssystem gespeicherten Abdrücke zugreifen können. Den Entwicklern obliegt auch, ob sie die Eingabe eines Alternativen Passwortes zulassen möchten oder nicht.

Die Entwickler können entscheiden, ob die Eingabe eines alternativen Passworts möglich ist. (Foto: Samsung Developer)

Bleibt nur noch zu hoffen, dass diverse Hacker keine Schwachstelle in dem System finden und die Daten tatsächlich nicht abgreifen können. Immerhin könnten damit diverse Bankdaten gesichert sein. Die Sicherheit dieser Funktion wird sich somit erst in den nächsten Wochen oder Monaten zeigen – vorausgesetzt das Feature wird von den App-Entwickler auch aufgegriffen.

Quelle: Samsung Developer (via: TechCrunch)