Überrascht uns Samsung nächstes Jahr? Angeblich soll das Samsung Galaxy S5 in zwei Varianten auf den Markt kommen: Einmal in einem Plastik-Kleid und einmal im edlen Metallgehäuse. Auch die Galaxy Gear soll eine Neuauflage bekommen.
Nein, nein – brodeln tut sie noch nicht. Aber es köchelt zumindest schon langsam in der Gerüchteküche rund um das Samsung Galaxy S5. Zu früh? Nicht wirklich. Denn mit großen Schritten schreiten wird dem Ende des Jahres entgegen und der Vorgänger wurde ja bereits im März 2013 vorgestellt. Grund genug also, sich langsam Gedanken um das nächste Topmodell aus dem Hause Samsung zu machen.
Das südkoreanische Magazin ET News hat wieder mal seine Fühler nach brauchbaren Informationen zum Samsung Galaxy S5 ausgestreckt und überrascht uns mit der Meldung, dass das S5 in zwei Varianten auf den Markt kommen soll: Einmal soll das kommende Flaggschiff im gewohnten Plastik-Kleid daherkommen, was wieder typisch für Samsung wäre. Die andere Variante des S5 soll jedoch mit der Plastik-Tradition des Herstellers brechen und auf ein Metall-Gehäuse inklusive flexiblem Display setzen. Damit würde man in Südkorea auch endlich auf den Zug der edlen Materialien aufspringen. Konkurrenten wie Sony, HTC und natürlich auch Apple zeigen schon seit Jahren, wie man hochwertige Geräte baut.
Auch im technischen Innenleben sollen sich die beiden Modelle unterscheiden. Laut den Quellen von ET News soll eine Variante mit einem 64 Bit Exynos Octa-Prozessor auf den Markt kommen, während das andere Modell von einem Qualcomm-Prozessor angetrieben wird. Wahrscheinlich ist hier der Snapdragon 805-Prozessor der kalifornischen Chipschmiede gemeint. Beide CPU’s sollten das derzeitige Spitzenmodell, den Snapdragon 800, deutlich übertrumpfen.
Beim verbauten Display ist man sich bei ET News nicht ganz sicher. Im Bereich von 5 Zoll soll die Displaygröße bei beiden Modellen liegen. Vor einiger Zeit ist ein 5,3 Zoll Metallgehäuse durchgesickert – dieses könnte auch vom Samsung Galaxy S5 stammen. Die Auflösung und Pixeldichte liegt ebenfalls noch im Dunkeln. Zwar erkennt man schon mit Full HD keine einzelnen Pixel mehr, doch Samsung wäre nicht Samsung, wenn es das Rennen um die höchste Pixeldichte nicht neu entfachen würde.
Auf einer Samsung-Präsentation wurde ein mobiles Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln gezeigt – dieses könnte man durchaus dem Samsung Galaxy S5 zuordnen. In beiden Varianten sollen sich zudem drei GB Arbeitsspeicher finden, eine 16 Megapixel Kamera ohne optischem Bildstabilisator und ein sehr starker Akku mit einer Leistung von 4000 mAh.
Die Galaxy Gear, die erste Smartwatch von Samsung, konnte in ersten Tests nicht überzeugen. ET News zufolge soll Samsung schon hart an einem verbesserten Nachfolger arbeiten, der zusammen mit dem Galaxy S5 vorgestellt werden soll. Die Präsentation des neuen Gespanns soll im Februar 2014 stattfinden. Einen Monat später möchte Samsung dann das S5 und die Galaxy Gear 2 in den Handel bringen.
Obwohl man solche Gerüchte natürlich mit Vorsicht genießen sollte, klingen sie zum Teil durchaus plausibel. Schon im Galaxy Note 3 hat Samsung drei Gigabyte an Arbeitsspeicher verbaut – das S5 sollte seinem großen Bruder in Sachen RAM dann folgen.
Auch der Sprung von einer 13 auf eine 16 Megapixel Kamera ist ein nachvollziehbarer Schritt in der technischen Evolution. Und nachdem Apple im iPhone 5S vollmundig den 64 Bit A7-Prozessor bewirbt, wird Samsung mit einiger Wahrscheinlichkeit nachziehen wollen. Denn selbst wenn 64 Bit-Prozessoren derzeit noch keinen Vorteil bieten, würden die Südkoreaner mit Sicherheit zeigen wollen, dass man mindestens genauso innovativ wie die Konkurrenz aus Cupertino ist. Ein Display mit 2560 x 1440 Pixeln ist in Anbetracht von Samsungs eigener Roadmap auch wahrscheinlich.
Lediglich die Aufteilung in zwei Varianten lässt etwas Zweifel aufkommen: Könnte Samsung tatsächlich seine erfolgreiche Galaxy S-Reihe in zwei Modelle teilen? Oder wird das Premium-Modell mit Metallgehäuse am Ende vielleicht doch als Galaxy F auf den Markt kommen?
Was haltet ihr von den Gerüchten?
Quelle: ET News (via Notebookcheck)