Big G wird Ende des Monats die Entwicklerkonferenz Google I/O abhalten, wo die offizielle Vorstellung von Android Wear und der Moto G sowie der LG G Watch erwartet wird. Gerüchte zufolge soll jetzt auch noch ein Dienst zum Aufzeichnen der Vitaldaten und Fitness vorgestellt werden, der den Namen „Google Fit“ tragen soll.
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Samsung hat mit S Health in Kombination mit der Gear Fit begonnen, praktische Wearables, die auch im Alltag verwendbar sind, mit Sportgadgets zu verknüpfen. Da Samsung bei den tragbaren Geräten aber auf die hauseigene Plattform Tizen setzt, stammt die gesamte Software vom Hersteller selbst. In Verbindung mit der Moto 360 sowie der G Watch von LG wird Google auch nähere Informationen zu Android Wear, einer speziell angepassten Form des Betriebssystems für Wearables bekanntgeben. Unter diesen Infos könnte sich auch der Fitness-Tracking-Service „Google Fit“ verbergen.
Nichts Neues mehr
Für Google selbst ist das keineswegs mehr ein unbekanntes Terrain, denn schon vor einigen Jahren hat man Google Health vorgestellt und nach vier Jahren, aufgrund der geringen Nachfrage, wieder eingestellt. Da jetzt die Wearables immer mehr im Kommen sind, sieht der Konzern hier wieder eine Chance um an Nutzerdaten zu kommen. Laut der Nachrichtenagentur Forbes soll uns nämlich eine Vorstellung von Google Fit ins Haus stehen.
Wie üblich wird Google hier nur die Software bzw. die APIs zur Verfügung stellen, während die Hardware dann von anderen Herstellern kommen wird. Dank der Schnittstellen sollen dann Drittanbieter-Apps mit den Geräten kommunizieren und die Daten verwerten können.
Einer von vielen
Natürlich darf man nicht vergessen, dass Google hier eines von vielen Unternehmen ist, dass einen solchen Service anbieten wird. Wie bereits erwähnt ist Samsung schon seit geraumer Zeit auf der Schiene unterwegs und auch Apple hat verkündet mit HealthKit eine solche Plattform aufzuziehen. Der Unterschied ist hier allerdings, dass das Unternehmen aus Cupertino die Hardware mit Sicherheit selbst fertigen wird.
Wir werden sehen ob Forbes hier Recht behält. Das Ganze klingt auf jeden Fall plausibel und könnte durchaus auf der Google I/O vorgestellt werden.