Alter Wein in neuen Schläuchen? Samsung könnte es genau umgekehrt machen: Gerüchten zufolge soll sich das Galaxy S7 optisch kaum gegenüber dem Vorgänger unterscheiden – dafür aber mit deutlich verbesserter Hardware ausgestattet werden. Damit würde Samsung einmal auf Apple-Pfaden wandeln.
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Ein seltener Blick über den Tellerrand kann sowohl unterhaltsam als auch erleuchtend sein. Beim iPhone ist es ja bekanntermaßen so: In einem Jahr kümmert sich Apple um die Gestaltung und kleidet sein Kult-Smartphone in einem neuen Gewand, im folgenden Jahr widmet sich der kalifornische Hersteller dann um die Hardware und verpasst dem neuen iPhone-Modell, unter dem Namenszusatz „S“ zu erkennen, ein ordentliches Performance-Upgrade. Offenbar könnte Samsung beim kommenden Galaxy S7 ebenfalls auf diese Strategie setzen.
Entsprechende Berichte werden derzeit von der Korea Times gestreut. Dem Nachrichtenmagazin zufolge wolle der südkoreanische Hersteller bei seinem nächsten Smartphone-Flaggschiff keine allzu großen optischen Änderungen durchführen, sondern das Design des Galaxy S7 mehr oder minder am Vorgänger orientieren. Stattdessen möchte Samsung lieber auf anderen Feldern an der Innovations-Schraube drehen und Performance sowie Kameraqualität verbessern und sich darüber hinaus anderen Features widmen.
Der Grundgedanke besteht offenbar darin, dass die Optik des Galaxy S6 sehr gut beim Kunden ankommt und man daher keine grundlegenden Änderungen am Aussehen durchführen muss. Des weiteren könnte Samsung durch diese konservative Design-Strategie Kosten einsparen, da der Konzern weitgehend auf die bereits erhältlichen Bauteile zurückgreifen kann. Ob die Preise für Samsungs 2016er Topmodell deswegen aber günstiger ausfallen werden, bleibt indes abzuwarten – einerseits dürfte die verbesserte Hardware die Kosten in die Höhe treiben, andererseits könnte der Konzern auch eine höhere Gewinnmarge in Visier haben. Am Ende dürften sich die Preise für das Galaxy S7 wohl mehr oder weniger auf dem Niveau des Vorgängers bewegen.
Quelle: Korea Times