Viele kennen das: Brille aufsetzen, dann die Kopfhörer und schließlich noch den Fahrradhelm. Da wird es zumeist schon sehr eng rund um das Ohr. Abhilfe schafft der LINX Fahrradhelm.
LINX ist eine Kombination von Helm, App und einem Controller auf dem Lenker. Damit kannst du ohne zusätzliche Kopfhörer Musik hören, Telefonate entgegennehmen, dir die Richtungsänderungen ansagen lassen und auch die Ergebnisse des Aktivitätstrackings.
Musik über die Knochen
LINX sieht aus wie jeder andere gewöhnliche Helm.  Allerdings hat er in den seitlichen Riemen je einen Bone-Conduction-Speaker eingebaut, also einen Knochenleitungslautsprecher. Dabei wird die Musik über Schädelknochen ins Innenohr geleitet. Der Gehörgang selbst bleibt frei und kann die Umgebungsgeräusche aufnehmen. Laut Test von Devin Coldewey von Tech Crunch funktionieren sie gut. Wenngleich die Qualität nicht mit echten Kopfhörern mithalten kann, weil der Bass nicht so gut übertragen wird. Aber dafür kann man eben auf die Umgebungsgeräusche reagieren, sei es eine Autohupe oder nur das Näherkommen eines Autos von hinten.
Nie wieder Kabelgewirr
Der Helm unterscheidet sich auch noch durch ein vorne angebrachtes Mikrofon. Mit dabei im Lieferumfang ist auch eine Steuereinheit, die am Fahrradlenker angebracht wird und mit dem Helm via eigener App drahtlos kommuniziert. Damit lässt sich die Lautstärke ebenso regulieren, wie das Vorspringen zum nächsten Track oder das Pausieren der Musik. Auch Gespräche kann man darüber annehmen. Und das alles ohne lästiges Kabelgewirr.
100 Dollar für Schnellentschlossene
Das Unternehmen, das LINX herstellen möchte, kommt aus Seattle und möchte nun auf Kickstarter Geld für die Massenproduktion einsammeln. Wer mitmacht, bekommt den Helm mit einem 50-prozentigen Earlybird-Rabatt und legt dann nur 100 statt 200 US-Dollar hin. Die Kampagne startet heute. Unter diesem Link kannst du mitmachen: http://www.coros.com/
Hier noch ein Video von Coros, dem Hersteller des Helms:
Quellen: Tech Crunch, Coros