Satya Nadella, der neue Microsoft CEO hat zum Umdenken angeregt und anstatt sich primär mit den anderen mobilen Betriebssystem zu bekriegen, will man sich diese jetzt zu Nutze machen und dafür einfach Apps entwickeln. Die jüngsten drei Neuerscheinungen richten sich an Android-Wear-Nutzer, Reisende und Personalisierung.
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Die neue Firmenpolitik von Nadella scheint vor allem die App-Entwicklung für die Android-Plattform vorzusehen, denn in den letzten Wochen gab es einige Apps aus dem Hause Microsoft, die sich in den Play Store verirrt haben. Nun stoßen unter anderem zur Tastatur für Android Wear auch noch weitere Anwendungen.
Die erste App adressiert erneut Googles Plattform für Wearables und bringt die hauseigene Suchmaschine Bing auf die tragbaren Geräte. Sie hört auf den Namen „Torque“ und ist als Ersatz für Google Now zu sehen. Dabei ist die Handhabung auch extrem intuitiv. Anstatt zuerst „OK Google“ sprechen zu müssen, reicht es für Torque einfach nur das Handgelenk zu drehen und die Suchanfrage auszusprechen. Anschließend werden dir die Suchergebnisse von Bing präsentiert.
Obwohl es doch sehr unscheinbar ist, dass jemand mit einem Android-Gerät die Suchmaschine Bing auf sein Smartphone oder in diesem Fall die Smartwatch holen will, so hat Microsoft aber doch eine vernünftige Erklärung für diese Aktion parat. Ronette Lawrence, Produktplanerin für Digitales Leben und Arbeitsentwicklung bei Microsoft, argumentiert dahingehend, dass man den Nutzern der Suchmaschine eine Rundum-Lösung bieten will, egal für welches Gerät sich die Kunden entscheiden.
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Die nächste Anwendung fällt in den Bereich Personalisierung und bringt einen schicken Sperrbildschirm auf das Android-Smartphone. Dabei geht es aber weniger um das Aussehen, als vielmehr um die Produktivität. Er richtet sich nämlich vor allem an die Menschen, die ihr Smartphone nicht nur zum Surfen im Internet oder in sozialen Netzwerken verwenden, sondern die Unterwegs sind und darauf Arbeiten und Produktiv sind. Wenn es darum geht wichtige Infos zusammenzuführen, sodass sie auf einen Blick erkennbar sind, können die meisten Lockscreens nicht punkten. Diesem Problem hat sich das Garage-Team von Microsoft angenommen und den „Next Lockscreen“ entwickelt. In dem Video wird die Funktionsweise der Anwendung bereits anschaulich erklärt.
Die App ist auch schon im Play Store gelandet, allerdings steht sie noch nicht zum Download bereit. Alternativ könnt ihr sie aber von hier herunterladen.
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Zu guter Letzt haben wir noch eine Anwendung, die sich an Vielreisende richtet. Dank Foursquare Google und Co. haben wir in fremden Ländern oder Städten ganz einfach die Möglichkeit uns ein nettes Lokal auszusuchen. Für die Reisen gibt es aber noch keine Plattform mit Erfahrungen. Diesem „Problem“ nimmt sich jetzt diese App an. Dazu musst du einfach nur deinen Start-Ort, das Ziel sowie das Verkehrsmittel auswählen und schon werden dir Infos und Berichte von Nutzern angezeigt. Fährst du zum Beispiel mit dem Zug durch eine extrem schöne Landschaft, dann erinnert dich die Anwendung daran, dass du aus dem Fenster gucken sollst. Eine interessante Idee, die aber von der Community lebt. Sollte die App nicht für die Masse interessant sein, so wird sie für den Einzelnen auch unbrauchbar. Rein optisch ist sie aber schon einmal sehr ansprechend. Auch Journeys & Notes kannst du dir noch nicht im Play Store herunterladen. Eine Alternative Download-Quelle haben wir noch nicht gefunden.
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Quelle: Microsoft