Nächstes Jahr soll das modulare Smartphone Project Ara an den Start gehen und auch dann für uns erwerbbar sein. Dabei will Google das Baukasten-Gerät über einen Shop vertreiben, der dem Play Store ähnelt.
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Bereits mit den Nexus-Geräten hat sich er Suchmaschinengigant auch als Versandhaus versucht, denn die Smartphones und Tablets mit Vanilla-Android sind eben an jener Anlaufstelle direkt bei Google erhältlich. Der Vorteil: Ohne Zwischenhändler sind die Geräte oftmals billiger als bei Amazon und Co. Außerdem kann man behaupten, man hat das Gerät direkt bei Google gekauft, was ja auch nicht so schlecht ist.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Das Tech-Unternehmen will diese gewonnene Erfahrung jetzt anwenden und für Project Ara einen eigenen Store einführen, der dem Play Store gleichen soll. Für uns Konsumenten ist das natürlich erstklassig, da Google die kompatiblen Module an einer Stelle zusammengefasst sind und dort auch gleich bestellt werden können.
Doch nicht nur für den Konsumenten bietet das Vorteile, sondern auch die Hersteller haben die Gelegenheit sich im Store umzusehen um eventuelle Marktlücken aufzudecken und diese zu stopfen. Damit sind natürlich Module gemeint, die womöglich interessant oder wichtig sind und bis dato noch nicht angeboten wurden.
Es bleibt abzuwarten, wie sehr das modulare Smartphone überhaupt von den Herstellern angenommen wird und was Google gegen eventuell auftauchende Drittanbieter von Modulen machen wird. Immerhin ist das Developer Kit (MDK) vollkommen gratis und offen, wodurch sich jeder an den Modulen für Ara versuchen kann. Natürlich werden die Bauer der Module daran interessiert sein, diese selbst zu verticken um mehr daran zu verdienen, anstatt Google das Management und einen Teil des Gewinns zu überlassen.
Was haltet ihr eigentlich vom modularen Smartphone aus dem Hause Google? Würde euch ein solches Smartphone reizen? Schreibt uns eure Meinungen und Gedanken in die Kommentare.
Quelle: YouTube