Ein überraschender Regenschauer, und die mühsam auf die Wäscheleine gezogene Wäsche ist noch nasser als vor dem Aufhängen. Mit Peggy soll das nicht mehr passieren.
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Der Verbrauchsgütergigant Unilever steigt in Australien unter der Waschmittelmarke Omo in das Geschäft mit dem Internet der Dinge ein. Peggy, die tatsächlich ein wenig aussieht wie eine überdimensionale Wäscheklammer, besitzt Sensoren für Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, außerdem einen WLAN-Chip. Durch Auswerten der gemessenen Werte in Verbindung mit den Wetterdaten aus dem Internet berechnet das Gerät die Wahrscheinlichkeit für Regen. Wird es gefährlich, warnt es über die dazugehörende App.
Peggy nutzt ihre erweiterten Wetterkenntnisse zudem, um Vorschläge für die beste Zeit zum Waschen zu machen, und meldet, wenn der Waschgang zu Ende ist.. Dazu gibt es eine Schätzung der voraussichtlichen Trockenzeit beim aktuellen Klima.
Warum nicht ein bisschen mehr bieten als trockene Wäsche, haben sich die Entwickler offenbar gedacht. Deshalb registriert Peggy beispielsweise, wenn die Wolkendecke aufreißt, und schlägt Freizeitaktivitäten für die Familie vor. Dafür dürfte es allerdings auch genügen, den Wetterbericht abzurufen und einen Blick aus dem Fenster zu werfen.
Das Gadget ist noch in der Entwicklung. Ein Problem ist die Akkulaufzeit, denn momentan muss das Gerät täglich an die Steckdose.
Ob man das alles nun wirklich braucht, wissen auch die Macher nicht, deshalb soll die smarte Wäscheklammer zunächst auf dem australischen Markt getestet werden. Auf jeden Fall passt Peggy zur Omo-Marketingstrategie, gestressten Eltern den Alltag erleichtern zu wollen. Leider müssen sie die Wäsche trotzdem noch selbst waschen.