Ende 2017 hat Apple zugegeben, dass die Prozessorgeschwindigkeiten von iPhones mit älteren Akkus verlangsamt wird. Dies könne man durch den Austausch des Akkus beheben.
Nur, da gibt es wochenlange Wartelisten und nur Apple autorisierte Betriebe dürfen den Austausch vornehmen. Also bringen einige Staaten in den USA nun einen Gesetzesentwurf auf den Weg, der die Hersteller zwingt, Akku austauschbar zu machen.
Ab 2019 in Kraft
Ab 2019 würde der Gesetzentwurf den Verkauf von Elektronik verbieten, die so konzipiert ist, dass vernünftige Diagnose- oder Reparaturfunktionen durch einen unabhängigen Reparaturdienstleister verhindert werden. Zur Verhinderung vernünftiger Diagnose- oder Reparaturfunktionen gehört auch die dauerhafte Befestigung einer Batterie in einer Weise, die das Entfernen erschwert oder unmöglich macht.
Jeff Morris, ein Vertreter Washingtons, der den Entwurf vorstellte, meinte zudem: „Vor allem bei Apple-Telefonen wird der Akku in das Gehäuse geklebt, das klingt für mich wie ein gezielter Versuch, das Telefon unreparierbar zu machen”.
Wenig überraschend ist, dass sich Technologieunternehmen gegen diesen Gesetzesentwurf aussprechen. Eine Koalition von 14 verschiedenen Tech-Handelsgruppen hat ihn in einem Brief an Morris als „ungerechtfertigt“ bezeichnet.
Mal schauen, wer sich hier durchzusetzen vermag, hoffentlich die Pro-Konsumenten-Partei.
Quelle: Motherboard