Eine etwas kuriosere Meldung: Auf der Def Con, einer Art Konferenz für Hacker aller Art, haben zwei Experten Sicherheitslücken bei einem smarten Vibrator offen gelegt. Gefährlich ist das eher weniger, das Ganze zeigt aber, wie einfach sich Hacker Zutritt zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen (wenn man einen Vibrator so bezeichnen will) verschaffen können.
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“We Vibe 4 Plus” heißt der smarte Glücksbringer, den sich die beiden Sicherheitsforscher vorknöpften. Das erstaunliche Ergebnis: Der Vibrator ließ sich recht einfach hacken, die beiden Experten konnten die Kontrolle über das Gerät erlangen. Das mag sich an sich nicht weiter tragisch anhören, immerhin wird das Gerät über Bluetooth gesteuert und läuft mit Batterien. Will heißen: Der Hacker müsste schon im Nebenraum stehen, um tatsächlich die Steuerung übernehmen zu können. Außerdem lässt sich dann immer noch einfach die Stromquelle entfernen.
Aber: Der Vibrator speichert auch einige Daten ab, beispielsweise über Temperatur und Einsatzzeitraum. Das will man eher weniger an wildfremde Menschen überliefern. Diesbezüglich zeigt die Aktion also wieder einmal, dass es trotz zahlreicher Sicherheitsmaßnahmen immer noch Geräte gibt, die sich dann doch recht einfach überlisten lassen.
Quelle: DefCon