Vor knapp zwei Wochen haben die amerikanischen Smartphone-Nutzer eine Petition beim weißen Haus eingereicht, die das Unlocken von Handys wieder legal machen soll. Nun hat sich das Weiße Haus dazu geäußert.
Das Ziel waren 100.000 Unterschriften, welche auch erreicht wurden. Damit war der erste Schritt getan und das Anliegen wurde an die dafür zuständige Stelle weitergeleitet. Jetzt hat sich R. David Edelman, zuständig für Internet, Innovation & Privatsphäre, dazu geäußert und verlautbart, dass man den Verbrauchern Recht geben muss. Solange der Kunde nicht in einem Service-Abkommen oder ähnlichem mit dem Mobilfunkprovider steht, sollte es ihm frei stehen, das Gerät zu unlocken oder eben nicht, so Edelman.
Damit ist der Standpunkt des Weißen Hauses klar und der Beschluss wurde angeblich schon an die DCMA weitergegeben, mit der man derzeit in Gesprächen ist. Eine Gesetzesanpassung soll dann schon bald folgen.
Zu erwähnen ist vielleicht auch der Standpunkt der Provider. Obwohl Kunden, die ein Gerät unlocken, entweder mit bis zu fünf Jahren Haft oder fünf Millionen Dollar Bußgeld rechnen mussten, hatte man niemals die Absicht, Privatpersonen damit zu konfrontieren. Vielmehr ging es den Mobilfunkanbietern darum, diversen Firmen, welche eine große Menge an Geräten kaufen, diese Entsperren und anschließend wieder verkaufen, einen Stein in den Weg zu legen, da diese den Providern das Geschäft wegnehmen und stehlen. Vielleicht wird man dies mitunter berücksichtigen, um die Anbieter etwas zu schützen.
Quelle: White House (via: TheVerge)