Auch im Internet beherrschen die tragischen Terrorakte von gestern in Brüssel Foren, Netzwerke und Nachrichten. Das Netz trauert und spricht den Angehörigen der über 30 Toten Mitgefühl aus.
Es ist kaum in Worte zu fassen, was da gestern Vormittag in Belgien, respektive Brüssel, passiert ist. Über 30 Tote und deutlich über 100 schwer verletzte Personen gehen auf das Konto eines brutalen Anschlags, zu dem sich die Terrorvereinigung IS mittlerweile bekannte. Die Welt zeigt sich erschüttert – und versucht, Mitgefühl zu zeigen. Wie schon bei den nicht minder tragischen Angriffen in Paris aktivierte Facebook beispielsweise den Safety Check, damit Angehörige unkompliziert mit ihren Verwandten und Freunden in Brüssel in Kontakt treten können.
Einen Tag später wird das Netz immer noch von Entsetzen und Trauer beherrscht. Bereits gestern wurde der Hashtag #openhouse viral, mit dem Personen ihre Wohnungen anboten, da viele Betroffene aufgrund der kompletten Sperre der öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt fest saßen. Heute versuchen die Nutzer auf Twitter, Facebook und Co. ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen – und der belgischen Bevölkerung gleichzeitig zu zeigen, dass sie nicht allein gelassen wird.
Die dominierenden Hashtags: #prayforbrussels, #prayforbruxelles oder #prayforbelgium. Zahlreiche Prominente zeigen ebenso ihre Anteilnahme wie zigtausende Betroffene rund um den Globus.
Schon wieder! Ein Wahnsinn. 🙏 #PrayForBelgium pic.twitter.com/1Sq0LKAs1m
— Maria Höfl-Riesch (@Maria) 22. März 2016
Dabei werden auch vergangene Anschläge nicht vergessen:
Der Tag danach#PrayForBelgium #brussel #brüssel #BrusselsAttacks pic.twitter.com/btmsOyqBpz
— Vactum (@vactum_news) 23. März 2016
Berlin zeigt Solidarität:
#PrayForBelgium #Germany
Brandenburger Tor – #Berlin – Solidarität mit #Brussels pic.twitter.com/57yuKXeqo0 via @kaynietfeld— Muschelschloss ️☕ (@Muschelschloss) 23. März 2016
Zum Nachlesen:
Nach Brüsseler Terrorserie: Razzien die ganze Nacht – alle Entwicklungen im Liveblog https://t.co/Ywetmxuj6L #Brussels #PrayForBrussels
— ZDF heute (@ZDFheute) 23. März 2016
Why do people have to make the world a scary place to live in #prayforbrussels
— ¥ (@YasmineChanel) 22. März 2016
Daneben gibt es natürlich die üblichen kritischen Stimmen: So wird beispielsweise mitunter die Frage aufgeworfen, warum man beten soll – weil religiöse Aspekte ja erst zu den Terrorakten geführt hätten. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Davon abgesehen findet man selbstverständlich auf wieder jede Menge Stumpfsinn aus dem rechten Lager – die wir aus Respekt an dieser Stelle aber nicht teilen. Vielmehr sollte in diesen Stunden den Opfern gedacht werden. Wir drücken an dieser Stelle unser Mitgefühl aus.
Quelle: Twitter