Wer sich heute auf der Suche nach einem neuen Job befindet, verfügt über vielseitige Möglichkeiten, sich neu zu orientieren. Mittlerweile ist natürlich vor allem das Recherchieren über das Internet beliebt. Kein Wunder! Immerhin ist es leicht, die verschiedenen Stellenangebote zu veröffentlichen, um ein paar Tage später den Posteingang auf Bewerbungen zu checken.
Unternehmen, die noch einen Schritt weitergehen möchten, setzen heutzutage auf das sogenannte „Mobile Recruiting“. Wie der Name schon sagt, basiert das Versenden der Bewerbungsunterlagen hier auf den mobilen Endgeräten.
Egal, ob via Handy oder Tablet: das Abschicken der Bewerbung nimmt nur wenige Augenblicke in Anspruch, bietet beiden Parteien jedoch zahlreiche Vorteile. Doch die Nachteile sollten hier nicht vollkommen außer Acht gelassen werden. Denn: wie immer gibt es auch mit Hinblick auf Mobile Recruiting zwei Seiten der Medaille.
Grundsätzlich gilt, dass sich mit der mobilen Jobsuche viele Vorteile verbinden lassen. Im Zeitalter der „ständigen Erreichbarkeit“ ist es besonders einfach, auf Anschreiben zu antworten bzw. Bewerbungen an die jeweiligen Adressaten zu senden.
Selbstverständlich ist es jedoch grundsätzlich – wie auch im Zusammenhang mit der privaten Handynutzung – wichtig, auf die richtigen Anbieter zu vertrauen. Diese haben immerhin (nach erfolgreicher Registrierung) Zugriff auf die jeweiligen Daten des Bewerbers bzw. des Unternehmens. So wie es mit Hinblick auf Hobbys im Internet gilt, beispielsweise herauszufinden, ob die angebotenen Tickets für das Konzert der eigenen Lieblingsband echt sind oder die besten Echtgeld Online Casinos ohne Betrug und Abzocke von den „schwarzen Schafen“ zu unterscheiden, ist es auch hier wichtig, sich im Vorfeld mit dem Anbieter des mobilen Bewerbungsprozesses auseinanderzusetzen.
Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte nicht nur auf einschlägige Zertifikate, sondern auch auf die Bewertungen anderer Nutzer im Internet achten. Des Weiteren sollten Interessenten gerade im Zusammenhang mit kostenpflichtigen Angeboten vorsichtig sein. Denn: viele seriöse Vermittlungsseiten bieten ihre Leistungen – zumindest für Bewerber – kostenlos an. Hier kann es sich lohnen, die verschiedenen Angebote vor der finalen Registrierung miteinander zu vergleichen, um schlussendlich eine Plattform zu finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Während sich zahlreiche Unternehmen von den Vorteilen rund um das Mobile Recruiting begeistert zeigen, stehen einige Bewerber dem System noch ein wenig skeptisch gegenüber. Denn: die Möglichkeiten, sich selbst umfassend und individuell darzustellen, können – je nach Programm – eingeschränkt sein. Oft muss der Bewerber seine Angaben in vorgefertigte Felder eintragen. In vielen Bereichen wird über das klassische Drop Down Menü gearbeitet.
Viel Spielraum für eigene Formulierungen wird – manchmal bewusst – nicht gegeben. Weiterhin sorgen sich einige Bewerber auch um den Schutz ihrer Daten.
Aber aufgrund der Tatsache, dass sich mittlerweile viele Unternehmen für das entsprechende Procedere begeistern können, ist davon auszugehen, dass die mobile Jobsuche auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.
Das gesteigerte Interesse dürfte jedoch auch zur Folge haben, dass immer mehr Anbieter von Apps ihre Produkte auf den Markt bringen und diese entsprechend noch individueller und nutzerfreundlicher werden. Ein Aspekt, der gegebenenfalls (noch) kritische Nutzer überzeugen könnte.
Zudem ist eine gewisse Skepsis neuen technischen Möglichkeiten gegenüber absolut normal. Einen ähnlichen Prozess musste unter anderem das kontaktlose Bezahlen via NFC durchlaufen.
Die Mobile Jobsuche bietet sowohl Unternehmen als auch Bewerbern zahlreiche Vorteile. Immerhin genießen viele Menschen – auch wenn Untersuchungen belegen, dass das Smartphone sogar krank machen kann – heutzutage das Gefühl, „ständig erreichbar“ zu sein. Was läge hier näher, als zeitnah auf Jobanzeigen reagieren zu können, um sich so gegebenenfalls einen kleinen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu verschaffen?
Die Vorteile der mobilen Jobsuche zeigen sich auf mehreren Ebenen und lassen sich vor allem mit Hinblick auf:
ausfindig machen. Bei der Fülle an Möglichkeiten und aufgrund der Tatsache, dass sich immer mehr Arbeitgeber für die mobile Jobsuche entscheiden, gilt es jedoch, den Überblick zu bewahren und sich mit den einzelnen Stellenangeboten auseinanderzusetzen. Auf der Suche nach dem neuen Traumjob sollten Bewerbungen nicht „spamartig“ versendet werden. Gewissenhaftigkeit und ein Vergleichen der eigenen Kompetenzen mit den Anforderungen der Ausschreibung sind das A und O, wenn es darum geht, als kompetenter Bewerber aufzutreten.
Zudem ist es unerlässlich, das Smartphone, trotz der besonderen Möglichkeiten, weiterhin verantwortungsbewusst und beispielsweise nicht hinter dem Steuer zu verwenden. Auch wenn die mobile Jobsuche eine hohe Flexibilität unterstreicht, gibt es Grenzen, die mit Hinblick auf die eigene Sicherheit beachtet werden sollten.
Während sich einige Branchen schon seit längerer Zeit für die mobile Jobsuche begeistern können, lässt die Begeisterung für das Recruiting via Smartphone oder Tablet in anderen Bereichen noch auf sich warten.
Vor allem die Recruiting-Fachkräfte in den technischen bzw. kreativen Berufen setzen verstärkt auf die modernen Bewerbungsprozesse. Auf ihrer Grundlage lassen sich häufig erste Vorauswahlen treffen. Denn: in einer Branche, in der Modernität und der offene Umgang mit neuen technischen Optionen besonders wichtig ist, braucht es Bewerber, die sich nicht vor den neuen Möglichkeiten verschließen, sondern diese im Alltag aktiv nutzen.
Immerhin geht es bei Neuanstellungen nicht immer nur um das Erfüllen der jeweiligen Jobanforderungen, sondern auch darum, sich mit der Branche, den Neuerungen und vielleicht sogar mit einem ganz besonderen Lebensstil zu identifizieren.