„Smart Home“-Technologien sind in vielen deutschen Haushalten angekommen. Auch die Industrie bietet immer mehr Möglichkeiten das Haus zu vernetzen. Verbraucher möchten ihre Heimgeräte natürlich möglichst komfortabel bedienen: Möglichst per Fingerdruck auf einem Touchscreen oder noch besser per Smartphone-Mirko und Sprachbefehl. Schon tanzt die Heimautomatisierung nach der eigenen Pfeife. Wir zeigen Ihnen welche Möglichkeiten die Heimautomatisierung in Verbindung mit dem Smartphone bietet.
Beispiele für nützliche Anwendungsszenarien
8 nützliche Anwendungsszenarien mit denen Sie die Heimautomatisierung mit dem Smartphone steuern können
- LED-Glühbirnen mit WLAN ermöglichen es je nach Stimmung die Lichtfarbe im Wohnzimmer zu definieren. Wenn Sie einen Film schauen möchten, können Sie über das Smartphone das Licht dimmen und ein warmes Tropenfeeling erzeugen. Wenn Sie konzentriert arbeiten müssen, stellen Sie ein helles, blaues Licht ein.
- Eine vernetzte Kamera an der Haustür zeigt Ihnen an, was auf dem Grundstück passiert. Sie bekommen auf Ihr Smartphone eine Benachrichtigung, sobald im definierten Bereich für der Eingangstür sich jemand bewegt. Das können Ihre Liebsten sein, die von der Schule nach Hause kommen oder auch nachts ein ungebetener Gast, der einen Einbruch plant. Sie können vom Handy aus direkt auf die Kamera zugreifen und reagieren.
- Geräte lassen sich aus der Ferne abschalten. Für schusselige Hausbesitzer ist es nützlich alle Geräte automatisch abzuschalten, wenn der letzte Bewohner das Eigenheim verlassen hat. Heutzutage können das alle Geräte sein, die über eine Funksteckdose per Strom versorgt werden.Heimkino steuern: Schluss mit 10 Fernbedienungen. Dank Smart Home lässt sich das Heimkino mit nur einem Knopfdruck einschalten. Wie so eine Hausautomation aussehen kann, ist auf Hausbauen24.eu Mit einem Sprachbefehl wird hier die Beamer-Leinwand heruntergefahren, der Beamer eingeschaltet und per Lift herausgefahren, die Heimkinoanlage eingeschaltet und das Licht gedimmt.
- Heimkino steuern: Schluss mit 10 Fernbedienungen. Dank Smart Home lässt sich das Heimkino mit nur einem Knopfdruck einschalten. Wie so eine Hausautomation aussehen kann, ist auf Hausbauen24.eu beschrieben. Mit einem Sprachbefehl wird hier die Beamer-Leinwand heruntergefahren, der Beamer eingeschaltet und per Lift herausgefahren, die Heimkinoanlage eingeschaltet und das Licht gedimmt.
Mit einem Sprachbefehl wird hier die Beamer-Leinwand heruntergefahren, der Beamer eingeschaltet und per Lift herausgefahren, die Heimkinoanlage eingeschaltet und das Licht gedimmt.
- Die Lüftungsanlage ebenfalls komfortabel per Smartphone steuern. So kann ein Nutzer bereits bei Anreise vorab die Lüftung hochfahren, so dass das Haus frisch betreten wird. Andersherum kann der Nutzer das Haus, nachdem er es verlassen, entsprechend der Abwesenheit lüften.
- Per Smartphone lassen sich im Rahmen der Heimautomatisierung auch Jalousien bedienen. So können Sie vom Sofa aus das Wohnzimmer abdunkeln.
- Die Heizung lässt sich mit entsprechenden Heizungsthermostaten ebenfalls vom Smartphone aus bedienen. Sie machen Sie auf den Weg zur Arbeit und verlassen das Haus? Dann schalten Sie unterwegs die Heizung ab oder regeln diese herunter.
- Sie können mit einem „Smart Home“-Schloss Ihr Eigenheim per Smartphone entriegeln. Die Funktion ist nützlich für alle, die Ihren Schlüssel gerne Zuhause in der Schublade liegen lassen. Vier solcher Schlösser haben wir bereits getestet.
Erklärung: Was ist Smart Home?
Heim steuern per Smartphone geht „fast“ nur mit Apps
Normalerweise bringt jeder Hersteller eine eigene kostenlose Android-App heraus mit der Sie smarte Produkte steuern können. Sie legen dann gewünschte Szenarien in der App an und können automatisiert Befehle steuern. Voraussetzung ist, dass die Geräte per LAN oder WLAN mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden sind.
Als Nachteil sei hier aufzuführen, dass sich auf dem Handy dadurch eine unübersichtliche Icon-Sammlung anhäuft. Zumindest in Deutschland gibt es für Android bislang keine einheitliche Lösung, die die Funktionen herstellerübergreifend vereint und bündelt. Apple bietet hier zumindest einen ersten Ansatz mit Apple HomeKit. Die Steuer-App ermöglicht in eingeschränkter Form den Zugriff auf alle eingebundenen Smart Home-Geräte.
Ein interessanter Ansatz ist hier der Light Manager. Das kleine Netzwerkgerät wird per WLAN eingebunden. Konfiguration aller Smart Home Geräte erfolgt über eine Software vom PC aus. Auf dem Smartphone wird per Browser die Weboberfläche aufgerufen. So lassen sich zentral alle Geräte bedienen. Der Light Manager kann dabei alle per Funk bedienbaren Geräte (433 MHz und 876 MHz) steuern. Auch Infrarot-Befehle kann das Gerät senden und empfangen.
Sprachsteuerung statt Smartphone-Eingabe
Fernab des Smartphones gibt es noch eine komfortable Alternative zur Steuerung vom Smart Home. Alternativ zur Display-Eingabe können Sie auch Ihre Stimme dazu verwenden Geräte zu bedienen. Im Rahmen von Szenen lassen sich Abfolgen von Befehlen mit einem Sprachkommando definieren. Viele Schnittstellen bietet hier der Dienst IFTTT.com an. Damit können mehrere unterschiedliche Apps und Geräte untereinander kommunizieren.